Infrastruktur
Antoniusheim Feldkirchen: Kauf rückt in Griffweite
Im Feldkirchner Rathaus scheint man sich einig zu sein: Kauf des Antoniusheims mehrheitlich beschlossen.
FELDKIRCHEN. "Unser Einsatz hat sich ausgezahlt", freuen sich Stadtrat Christoph Gräfling und Vizebürgermeister Herwig Röttl. „In der Gemeinderatssitzung wurde der Ankauf des für Feldkirchen so wichtigen Antoniusheims beschlossen. Damit ist auch der Verbleib des Kindergartens im Gebäude gesichert.“
Konstruktives Miteinander
Dass der Ankauf des Antoniusheims möglich wurde, ist auf konstruktive Zusammenarbeit und intensives Engagement zurückzuführen. „Seit Monaten habe ich mich gemeinsam mit Vizebürgermeister Herwig Röttl für den Ankauf des Antoniusheims und den Verbleib des Kindergartens eingesetzt, nun haben wir Unterstützung aus der Landespolitik erhalten“, so Gräfling. 25 Prozent des Kaufpreises werden vom Land Kärnten und dem Gemeindereferat übernommen. Über Förderungen des Bundes können weitere 25 Prozent des Kaufpreises lukriert werden.
Klarheit für Eltern
„Ich freue mich sehr darüber, dass das Antoniusheim nun von der Stadtgemeinde angekauft wird und der Verbleib des Kindergartens in diesem Gebäude gesichert ist. Damit schaffen wir auch endlich Klarheit für Eltern und die Beschäftigten im Kindergarten“, so Gräfling abschließend.
Weitere Weichen stellen
„Unser monatelanger Druck hat sich also ausgezahlt. Dank der Förderzusage von Landesrat Daniel Fellner und den in Aussicht gestellten Bundesmitteln könnte es für Feldkirchen also tatsächlich heißen: Ein ganzes Antoniusheim zum halben Preis“, so Herwig Röttl, der sichtlich erleichtert ist.
„Jetzt heißt es am Ball bleiben und die weiteren Weichen für den Ankauf stellen. Dass der Beschluss im Stadtrat einstimmig war und im Gemeinderat ohne Gegenstimme erfolgt ist, ist jedenfalls ein gutes Zeichen, dass man diese Verantwortung von nun an gemeinsam schultern will.“ Er sieht im Kauf des Antoniusheims nicht nur die Sicherstellung des Kindergartens, sondern auch die Erhaltung eines Stücks Feldkirchner Geschichte. "Dieses Gebäude ist ein Teil der Stadt."
Vertrag in Ausarbeitung
Über eine Einigung freut sich auch Bürgermeister Martin Treffner. "Wir gehen jetzt von der Zusage, dass wir für den Kauf finanzielle Unterstützung erhalten, aus. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir müssen aber auch über die weitere Gestaltung nachdenken", so Treffner.
Demnächst werde eine Sondersitzung einberufen. "Ein Vertragsentwurf ist in Ausarbeitung. Bis Ende April sollte alles unter Dach und Fach sein."
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