Auf Themensuche im Biosphärenpark Nockberge
Als von der Unesco anerkannte Modell- & Zukunftsregion hat der Biosphärenpark Nockberge zahlreiche Aufgaben zu erfüllen.
BIOSPHÄRENPARK NOCKBERGE. Der Biosphärenpark Nockberge folgt einem aktiven Forschungs-, Bildungs-, Schutz- und Entwicklungsauftrag. Dieser wird zum Beispiel in Form der Kooperation Science_Linknockberge gewährleistet. Ziel der Zusammenarbeit mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist es, eine Brücke zwischen universitärer Forschung und Lebensrealität zu bauen.
Forschung vor Ort
Die Bereiche Bildung, Forschung und Entwicklung sowie die thematische Fokussierung auf den Aspekt der Nachhaltigkeit sind zentrale Arbeitsschwerpunkte beider Kooperationspartner und bergen somit großes Potenzial für eine synergetische und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Kürzlich fand im Rahmen von Science_Linknockberge der erste Forschungsworkshop für Studierende statt. Ziel des „Wochenendes der Themensuche“ war die Erarbeitung von Forschungsfragen für die Abschlussarbeiten. „Hier wird die Partnerschaft zwischen Biosphärenpark Nockberge und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt spürbar. Die Studenten haben die Möglichkeit den Biosphärenpark selbst zu erleben und nicht nur in der Theorie darüber zu lesen“, so Biosphärenpark-Leiter Dietmar Rossmann.
Austausch mit Experten
Mittels eines Ausschreibungsverfahrens erhielten fünf Studierende aus verschiedenen Bereichen (von Wirtschafts-, über Sozial-, bis Naturwissenschaften) die Möglichkeit, sich ein Wochenende lang mit Experten von Biosphärenpark und Universität und in Begleitung von zwei Science_Link-Mitarbeitern auf der Heiligenbachhütte an der Nockalmstraße (nähe Innerkrems) intensiv mit der Erarbeitung ihrer Forschungsfrage für die Masterarbeit zu beschäftigen. Theoretische Inputs, kreative Methoden, Feedbackschleifen, sowie interne Austauschmöglichkeiten waren Teil des Programms.
Länderübergreifender Blick
Der Biosphärenpark-Leiter Dietmar Rossmann, die Rangerin Sandra Ott, Projektbetreuerin
Corinna Oberlerchner, der Pflanzenphysiologe Johannes Balas, die Expertin Gertraud Benke vom IUS (Institut für Unterricht und Schulentwicklung), die Umweltressourcenmanagerin und Geographin Lisa Wolf, sowie der E.C.O. Leiter und Biosphärenpark-Experte Michael Jungmeier standen Frage und Antwort.
Durch die Teilnahme einer Austausch-Studentin aus Georgien ergab sich die Möglichkeit eines länderübergreifenden Blicks auf Themenschwerpunkte, wie Nachhaltigkeit, Naturschutz oder Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Im Sinne des gelebten Miteinanders von Natur, Kultur und Forschung, standen neben den Arbeitseinheiten auch Spaziergänge, eine Wanderung zur Heiligenbachhöhe, der Besuch der Ausstellung „Wilde Nockberge“ oder das Erlernen der Handwerkskunst des „Zaunringbratens“ mit Walter Dullnig am Programm.
„Bei der Ergebnispräsentation konnte man die gewachsene Verbundenheit der Studenten mit dem Biosphärenpark Nockberge regelrecht spüren“, freut sich Michael Jungmeier. Eine weitere Zusammenarbeit sowie ein Austauschtreffen sind im Biosphärenpark Nockberge geplant.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.