Industrie
Auftragsbücher der Industriebetriebe sind gut gefüllt
Für die nächsten Monate sind die Auftragsbüchern regionaler Industrie-Betriebe gefüllt. Man ist zuversichtlich.
BEZIRK FELDKIRCHEN. Die derzeitige Auftragslage bei Hirsch in Glanegg entspricht der allgemeinen konjunkturellen Situation, nachdem man in zehn Ländern und international tätig ist, ist man auch von der jeweiligen Wirtschaftslage in den Produktionsländern abhängig. Saisonbedingt hat die Dämmsaison – das Hauptgeschäft sind Porozell-Dämmstoffe für die Gebäudehülle – noch nicht begonnen. "Wir sind jedoch aufgrund der Signale unserer Kunden zuversichtlich, dass das Geschäft mit dem Start der Saison wieder anziehen wird, insbesondere aufgrund der Verdreifachung der Förderungen für thermische Sanierung", sagt Hirsch-Servo-Vorstand Harald Kogler. "Aktuell werden thermische Sanierungen so hoch gefördert wie noch nie. Im Verpackungs- und Maschinenbaubereich gehen wir davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spätestens im nächsten Jahr wieder erholen werden. Trotz der gegenwärtig herausfordernden Situation ist die Unternehmensgruppe weiterhin auf Wachstumskurs und dank finanzieller Stabilität für die Zukunft gut aufgestellt. Zurückhaltend sind wir derzeit in der Mitarbeiter-Akquise, stellen aber punktuell qualifizierte Mitarbeiter ein."
Alles stabil
Als positiv stabil bezeichnet Tewa-Geschäftsführer Felix Ronge die aktuelle Auftragslage. Zumindest für die nächsten zwei bis drei Monate sind die Auftragsbücher bei Tewa Verpackungen bereits jetzt gut gefüllt. Auch darüber hinaus schaut es gut aus. "Wir haben sehr viele Kunden, die wir seit langer Zeit betreuen und damit schon für eine Grundauslastung sorgen", sagt Ronge. Ein wenig anders schaut es im Mitarbeiterbereich aus. "Wir sind eigentlich immer auf der Suche und stellen sowohl Lehrlinge – Industriekaufmann oder Industriekauffrau sowie Verpackungstechniker – als auch Verstärkung für unser Team ein. Wichtig ist, dass die Betroffenen motiviert, offen und lernbereit sind. Möglichkeiten gibt es dann viele."
Weiter starke Nachfrage
Bei Leeb Balkone in Gnesau setzt man weiterhin auf die Erfolgsformel „Tradition und Innovation“ als Fundament für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens. "Die weitere starke Nachfrage war bereits in den ersten beiden Jännerwochen spürbar (trotz der „Nach-Corona-Phase“ gab es 2023 nur einen leichten Rückgang)", berichten Markus und Roswitha Leeb, die das Unternehmen bereits in 4. Generation führen und informieren weiter, "auch heuer wird daher am Standort Gnesau wieder kräftig in neue Technologien investiert. Auf das Thema Sanierung wird verstärkt Wert gelegt (z.B. nachträglicher Balkonanbau nach Fassadensanierung). Hier profitieren wir auch von einer Erhöhung der Förderung bei Fassadensanierung in Österreich und Deutschland". Der Bereich Neubau geht zurück, was dem Unternehmen aber in die Karten spielt, da die Kunden ja meist Sanierer sind. Forciert wird heuer das Produkt Anbaubalkon. Auf dem Vormarsch sind vor allem die Solarprodukte, da in Österreich ja keine Mehrwertsteuer auf Solarkomponenten verrechnet wird.
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