Burg Glanegg
Burgverein sucht Zeitzeugen und Burgexperten

- Die Mitglieder des Burgvereines Glanegg vor "ihrer" so einzigartig renovierten Burg Glanegg. Das doppelte Jubiläumsfest musste zwar auf 2022 verschoben werden, gesucht werden aber trotzdem Menschen, die neue Informationen, Fotos, Textunterlagen und andere Quellen über die Burg haben.
- Foto: Privat
- hochgeladen von bernhard knes
Der Burgverein Glanegg sucht für die Jubiläums-Chronik Personen, die alte Fotos und Infos über die Burg haben.
GLANEGG. Am 29. August hätte auf Burg Glanegg ein doppeltes Jubiläum gefeiert werden sollen. Diese Feier wurde (aufgrund der derzeitigen Coronalage) abgesagt, das Jubiläum bleibt jedoch aufrecht: 900 Jahre sind seit der ersten urkundlichen Erwähnung der Burg vergangen und der Burgverein wurde vor 25 Jahren gegründet.
Aufruf und Anfrage
Der Burgverein sucht anlässlich der Jubiläen Personen, die bisher noch unbekannte Informationen und Materialien über die Burg haben. "Für unsere Festschrift suchen wir Menschen, die noch vor der Restaurierung zur verfallenen Burgruine aufgestiegen sind und uns ihre Eindrücke und Erlebnisse schildern bzw. diverse Fotos oder andere Unterlagen haben. Vielleicht hatten Sie auch noch Informationen über den Einsiedler, der um 1945 auf der Burg hauste", informiert der Burgvereinsobmann Jakob Koschutnig. Alle Infos an: obmann@burg-glanegg.at.
Ein Blick zurück
1121 spricht eine Urkunde zum ersten Mal von "Glanekke" und meint damit eindeutig einen Burgnamen („Ekk“ bezeichnete die Mauerecken einer Burg). Zu diesem Zeitpunkt lag die Anlage im Einflussbereich der Eppensteiner. Während die Entstehung der Burg im Dunkeln liegt, gilt es als gesichert, dass nach dem Aussterben der Eppensteiner ab 1124 steirische Markgrafen aus dem Geschlecht der Otakare hier ihre Ministerialen ansässig machten. Zwischen 1169 und 1174 wird die Burg als „Castrum Glanech“ bezeichnet. Um 1500 bauten die Herren von Ernau Glanegg zum Schloss aus.
Neues Leben in alten Mauern
1996 wurde der Burgverein Glanegg gegründet, mit dem Ziel, die drittgrößte Wehranlage Kärntens wieder zum Leben zu erwecken. Stück für Stück restaurierten die Mitglieder des Vereines die alten Mauern. Heute, nach fünfundzwanzig Jahren der Anstrengungen, erstrahlt die alte Burg in neuem Glanz und es finden jährlich zahlreiche tolle Veranstaltungen für Alt und Jung statt.




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