Die Kriminalität sinkt!

Noch immer ein wachsendes Problem sind Einbrüche in Wohnungen und Häuser. Die Polizei mahnt die Kärntner zu entsprechenden Vorkehrungen | Foto: www.photos.com
  • Noch immer ein wachsendes Problem sind Einbrüche in Wohnungen und Häuser. Die Polizei mahnt die Kärntner zu entsprechenden Vorkehrungen
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Im ersten Quartal des Jahres wurden in Kärnten 6.567 Fälle zu Anzeige gebracht werden – um 2,7 Prozent weniger als 2010. „Eine positive Entwicklung“, so Leiter des Kriminalamtes Gottlieb Türk. Denn: Österreichweit ist die Zahl der Fälle um 3,8 Prozent gestiegen. Türk: „Kärnten liegt bundesweit im Spitzenfeld.“
Gleiches gilt auch für die Aufklärungsquote: Mit einer Steigerung um 2,56 Prozent kletterte die Quote auf über 50 Prozent. Der Österreichschnitt ist mit 43,5 Prozent deutlich niedriger. „Gezielt gesetzte Maßnahmen und Fortbildung in der Tatortarbeit greifen jetzt“, analysiert der Chefkriminalist die Ursachen für den Trend.
Um 5,8 Prozent gesunken sind die Fälle in der Eigentumskriminalität. Hier aber liegt das Problem im Detail. „Der Rückgang ist vor allem auf ein Minus bei einfachen Diebstählen zurückzuführen“, erklärt Türk. Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser steigen nach wie vor – ein Problemfeld nicht nur in Kärnten.

Einladung für Einbrecher
Besonderes Augenmerk gilt der Prävention. „Es ist eine Verbesserung feststellbar“, so Türk. Ratschläge von Polizisten zur Sicherung der eigenen vier Wände werden zunehmend angenommen. Aber: „Es gibt noch riesiges Potenzial.“ Noch immer würden viele Kärntner Einbrecher förmlich in ihr Haus „einladen“. Die gängigsten Fehler: offene Balkontüren und gekippte Fenster.
Auffallend sind hingegen starke Rückgänge bei Einbrüchen in Büros, Geschäfte und Gastbetriebe. Auch Körperverletzungen nehmen ab. „Wir passen unsere Strategie oft an“, erklärt Türk. „Gibt es in bestimmten Gegenden Zunahmen, reagieren wir sofort mit mehr Streifen.“

Trends:
• Sachbeschädigungen an Gebäuden und Kraftfahrzeugen haben in Kärnten zugenommen.
• Falschgeld: Geringe Steigerungen gibt es auch bei der Verbreitung von „Blüten“. Türk warnt: „Im Umlauf sind vor allem 20er-, 50er- und 100er-Scheine.“
• Zunahmen gab es bei Betrügereien und Suchtmitteldelikten.
• Abnahmen: Geschäftseinbrüche, Diebstähle und Körperverletzung.

Autor: Gerd Leitner

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