Im Jahr 2022 in Feldkirchen
Durchschnittliche Verschuldungen gestiegen
Wie es bereits vorauszusehen war, ist nach dem Auslaufen der staatlichen Corona-Stützungsmaßnahmen die Zahl der Firmeninsolvenzen auch in Kärnten wieder gestiegen. Eine Insolvenzwelle ist zwar ausgeblieben, die Anzahl der Insolvenzen entwickelt sich wieder in Richtung einer Normalisierung auf dem Niveau vor Corona. Hier nun die regionale Entwicklung für das Gesamtjahr 2022 für den Raum Feldkirchen.
FELDKIRCHEN. Im Raum Feldkirchen waren im Jahr 2021 13 Firmen insolvent. Von den insgesamt 13 Insolvenzverfahren wurden acht Verfahren beim Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Fünf Verfahren wurden mangels Vermögens abgewiesen. Die Passiva betrugen im Jahr 2022 rund 4,8 Millionen Euro. Die größten Firmenpleiten im Jahr 2022 im Raum Feldkirchen betrafen die Firmen Schieder Bäckerei GmbH und Kienzl GmbH mit Passiva von je rund 1,5 Millionen Euro und betrafen zusammen 74 Dienstnehmer.
Durchschnittliche Verschuldung gestiegen
Bei den insgesamten Privatinsolvenzen blieb im Bezirk Feldkirchen die Anzahl gleich hoch wie im Jahr 2021. Insgesamt wurden 20 Schuldenregulierungsverfahren beim Bezirksgericht Feldkirchen eröffnet. Die insgesamte Passiva beliefen sich auf 2,92 Millionen Euro im Jahr 2022. Die durchschnittliche Verschuldung im Jahr 2022 lag bei rund 146.000 Euro, während sie im Jahr 2021 noch bei 140.000 Euro lag.
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