Eine neue Heimstätte für die Vereine
In der Volksschule 2 Feldkirchen wird als Leader-Projekt ein "Begegnungszentrum" entstehen.
FELDKIRCHEN (fri). Nachdem im kommenden Sommer die Volksschulen in Feldkirchen in den neuen Schulcampus übersiedeln, werden die Gebäude leer. Allerdings nicht lange, denn es gibt schon nachhaltige Nutzungsprojekte. Während in das Schulhaus in der Sparkassenstraße die Diakonie mit Schulbetrieb einzieht, wird das Gebäude in der Schulhausgasse zu einem "Begegnungszentrum" umgebaut.
Leader-Projekt
"Wir haben daraus ein Leader-Projekt gemacht, das zu 50 Prozent gefördert wird", so der Finanz- und Kulturreferent der Stadtgemeinde Feldkirchen, Vzbgm. Karl Lang (SPÖ). "Alle notwendigen Schritte sind bereits mit Regionalmanager Andreas Duller besprochen. Bei einer Investition von rund 200.000 Euro ist das eine durchaus beachtliche Fördersumme."
Entlastung des Amthofs
Geplant ist das Gebäude zu einem "Begegnungszentrum" für Vereine, Institutionen und Organisationen zu machen. "Derzeit kontrentriert sich alles auf den Amthof. Dieser platzt aus allen Nähten." Nach einigen baulichen Schritten sollen dann unter anderem Proberäume für die Stadtkapelle Feldkirchen und verschiedene Chöre, Kurs- und Seminarräume für den Kneippverein sowie andere Vereine entstehen. "Die Räumlichkeiten werden entsprechend adaptiert. Dazu ist es nötig einige Wände zu entfernen und Klassenräume zusammenzulegen. Schallschutzmaßnahmen sind eingeplant." Platz für einen Hort wird ebenfalls geschaffen.
Neuer Museums-Standort?
Eine weitere Überlegung geht dahin das Museum ebenfalls mit einer fixen Ausstellung im neuen "Begegnungszentrum" anzusiedeln. "Das Missonihaus muss Ende des Sommers geräumt werden. Die Exponate werden dann in das neue 'Begegnungszentrum' gebracht", weiß Lang. "Vielleicht wäre es sinnvoll gleich das gesamte Museum unter einem Dach zusammenzufassen. Die Erfahrung zeigt, dass mehrere Standorte nicht optimal sind." Das sei aber noch Zukunftsmusik und man müsste erst mit den Verantwortlichen des Museumsvereins einen genauen Fahrplan entwerfen.
Schützen im Keller?
Ähnlich verhält es sich auch mit dem Schützenverein, der sein Probelokal im Untergeschoss des Rathauses hat. "Wir müssen uns genau ansehen, ob es möglich ist im Keller einen geeigneten Platz zu schaffen", meint Lang.
Positiv für das Projekt spricht sich auch StR Andreas Fugger (SPÖ) aus. In seinen Zuständigkeitsbereich fällt die Regionalentwicklung: "Wir können hier ein nachhaltiges und zugleich ausbaufähiges Projekt für die Stadt auf die Beine stellen. Als Leader-Projekt wird es außerdem hoch gefördert."
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