Teuerungspakete
Entlastungen sollen kommen
Land und Bund schnüren Milliarden-Pakete um Bürger zu unterstützen.
KÄRNTEN. Sprit, Strom, Gas, Lebensmittel, Handelsware – die aktuellen Preissteigerungen sind extrem zu spüren und treffen die Bürger sehr hart. Hauptgründe dafür sind unter anderem die hohe Inflation und der von Russland verursachte Krieg in der Ukraine. "Die Bundesregierung und das Parlament nehmen vier Milliarden Euro in die Hand, um die Teuerung einzudämmen", so Nationalratsabgeordnete Elisabeth Scheucher-Pichler. Die Mittel werden zielgerichtet eingesetzt und sollen jene unterstützen, die besonders stark von der Teuerung betroffen sind: Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen, Familien, Pendler, Seniorinnen und Senioren, Landwirte und energieintensive Unternehmen. Mit der ökosozialen Steuerreform im Ausmaß von 18 Milliarden Euro kommen ab Sommer in mehreren Schritten weitere Entlastungen hinzu. Durch die Erhöhung des Familienbonus auf 2.000 Euro und die Senkung der zweiten und dritten Lohnsteuerstufe werden kleine und mittlere Einkommen sowie Familien besonders stark profitieren.
Kärntner Paket
Auch das Land Kärnten schnürt für jene Menschen, die am stärksten davon betroffen sind, ein millionenschweres Unterstützungspaket. Das kündigten LH Peter Kaiser und Finanzreferentin LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig kürzlich an. Zur Finanzierung, deren genaue Höhe bei Redaktionsschluss noch nicht feststand, werde man auch die kürzlich bekannt gegebenen Mehrerlöse der Kelag-Dividende heranziehen. Laut Schaunig arbeite man auch gerade daran, den Kreis der Bezieher und die Details für die möglichst einfache und baldige Auszahlung unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzbestimmungen festzulegen. „Aufgrund unserer vorsichtigen Budgetierung können wir dieses Unterstützungspaket in entsprechender Größe schnüren“, erklärt Schaunig.
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