Fasching
Feldkirchen wird 2024 zur Faschingslandeshauptstadt
Der Feldkirchner Faschingsklub macht Feldkirchen zur Faschingslandeshauptstadt im Jahr 2024. Präsident Peter Kowal: „Aktuell nutzen wir die Corona-Zwangspause als Kreativ-Pause.“
FELDKIRCHEN. Die Mitglieder des Feldkirchner Faschingsklubs machen aus der aktuellen Lage das Beste. „Wir wandeln die Corona-Zwangspause in eine Kreativ-Pause um, in der wir Kraft schöpfen und neue Ideen kreieren, die wir hoffentlich 2022 auf der Bühne vor Publikum umsetzen dürfen“, berichtet Peter Kowal, Präsident des Feldkirchner Faschingsklubs. Das bedeutet auch, dass sich die Rückkehr von Gunnar Zechner, bekannt als Darsteller des beliebten "Fockenbauers", ins närrische Geschehen um ein Jahr verzögert.
Virtueller Stammtisch
"Wir nutzen nun die gewonnene Zeit, um in Ruhe neue Nummern für die Faschingssitzungen auszuarbeiten", beschreibt Kowal. Vor allem für langjährige Mitglieder ist die Situation ungewohnt. "Es ist auch für mich das erste Mal nach 21 Jahren, dass ich ohne den Fasching auskommen muss", bedauert Kowal. In Zeiten von Lockdown & Co. halten sich die Feldkirchner Faschingsnarren an Ausgangsbeschränkungen und Sicherheitsvorkehrungen. Um den Kontakt untereinander jedoch nicht zu vernachlässigen, entwickelt sich die interne WhatsApp-Gruppe zum virtuellen Faschingsstammtisch.
Feldkirchner Faschingslied
Ebenso gut vernetzt ist der Feldkirchner Faschingsklub mit allen Faschingsgilden, die dem Landesverband des Bundes Österreichischer Faschingsgilden (BÖF) angehören. Anfang des Jahres erstellte BÖF-Landespräsident Bruno Arendt ein Büchlein mit allen Faschingsliedern in Kärnten. "Darin dürfen Text und Noten des Feldkirchner Faschingslieds selbstverständlich nicht fehlen", erklärt Kowal. Autorin des Feldkirchner Faschingsliedes, das auf das Gründungsjahr des Faschingsklubs (1976) zurückgeht, ist Erika Lechner.
Ein närrisches Geheimnis ist gelüftet: Im Jahr 2024 rufen der BÖF-Landesverband und der Feldkirchner Faschingsklub Feldkirchen zur Faschingslandeshauptstadt aus. Damit ist auch eine Premiere vorprogrammiert. "2024 ernennen wir erstmals ein Prinzenpaar, das zugleich als Landesprinzenpaar inthronisiert wird“, verrät Kowal.
Die Narren sind in einer kreativen Schöpfungspause
NADLING, STEUERBERG, EBENE REICHENAU. Nach außen hin herrscht bei den Narren in Nadling – diese wären heuer wieder im Zweijahres-Rhythmus auf der Bühne gestanden – Steuerberg und Ebene Reichenau Ruhe. Aber der Austausch zwischen den einzelnen Akteuren – selbstverständlich auf Abstand – funktioniert perfekt und auf die Geschehnisse in den Regionen wird genau geachtet. "Alles wird notiert und so manches Hoppala wird sich dann in den Nummern 2022 wiederfinden", lautet der Tenor. Die Narren des Bezirks freuen sich auf ein gesundes Wiedersehen 2022.
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