Frisch eingekocht: Sterz
KLAGENFURT, FINKENSTEIN. (chl). „Die stilistische Bandbreite reicht vom Gstanzl bis hin zu aufwändig arrangierten eigenen Kompositionen im bluesig-rockigen Kontext samt Chorunterstützung“, beschreibt der Klagenfurter Claudio Ghidini den Musikmix seiner Band „Sterz“. Sein Beruf ist das ORF Kärnten-Marketing, seine Berufung die Musik, genau genommen das Spielen der Keyboards bei Bands wie The Gang, Dreamavarium oder Fahrenheit (Kärntner Rockband aus den 1980er-Jahren). Neben Sänger Dieter Themel, Gitarrist Jörg Friessnegg und Harmonikaspieler Günter Böhm gehört Ghidini zur Sterz-Urbesetzung, die in den 1990er-Jahren mit Alben wie „Höh“ oder „Es is, wia’s is“ große Erfolge feierte.
Als aber die (damalige) Plattenfirma den Crossover aus Volksmusik, Kärntnerlied, Rock, Pop und Blues vor den volkstümlichen Erfolgskarren spannen wollte, verordneten sich die Musiker eine Auszeit. „Subkutan“, sagt Themel, „hat der Sterz aber immer geköchelt“. Daher ließen die Sterzler im Vorjahr die Auszeit auslaufen und kochten ihren Stilmix neu auf. Im Klagenfurter Tonstudio FreiAudio“ von Andreas Frei wird derzeit eifrig am neuen Album gearbeitet, Titel: „Kukuruz“. Und für die Bühne gibt’s ein neues Programm, bestehend aus den Hits von damals und dem neuen Songmaterial. Zur aktuellen Besetzung gehören neben den Gründungsmitgliedern die Sängerin Andrea Ogris, Bassist Brett Reid und Schlagzeuger Kiki Oswald.
Das nächste Konzert von Sterz ist am Sonntag, 14. Juli, 20 Uhr, auf der Burgarena Finkenstein zu erleben. Als musikalische Gäste mit dabei ist der Frauenchor Vorderberg. „Mit Frauenstimmen zu arbeiten und das gewaltige Klangvolumen des über 30-köpfigen Chores“, begründet Ghidini die Zusammenarbeit mit dem von Julia Plozner geleiteten Chor aus dem Gailtal.
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