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Ganztagsschule ist Schule der Zukunft

Direktor Herbert Pewal, Pädagogin Iris Mallweger-Grasser, Direktor Gerhard Hopfgartner, Schüler, Landeshauptmann Peter Kaiser, amtsführender Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger und die Pädagoginnen Claudia Korreschnig | Foto: Just
  • Direktor Herbert Pewal, Pädagogin Iris Mallweger-Grasser, Direktor Gerhard Hopfgartner, Schüler, Landeshauptmann Peter Kaiser, amtsführender Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger und die Pädagoginnen Claudia Korreschnig
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Bildungsreferent LH Kaiser präsentierte im Klagenfurter Europagymnasium „Schulmodell“ Ganztagesklasse“ - Derzeit zwei erste AHS-Klassen in Kärnten

Im Rahmen eines Pressegespräches unter dem Titel „Ganztagsschule - Mehr Bildung für eine bessere Zukunft in Kärnten" stellte heute, Dienstag, Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit dem amtsführenden Präsidenten des Landeschulrates, Rudolf Altersberger, den AHS-Direktoren Gerhard Hopfgartner (BG/BRG Europagymnasium Klagenfurt)und Herbert Pewal (Alpe Adria Gymnasium Völkermarkt) und der Elternvertreterin Michaela Moser aus Völkermarkt am Europagymnasium das Schulmodell Ganztagesklasse vor. Beide Kärntner Gymnasien bieten seit dem heurigen Schuljahr in einer ersten Klasse diese verschränkte ganztägige Schulform an. Im nächsten Schuljahr ist eine derartige Klasse auch am m BRG Spittal/Drau unter den Namen „Plus – mehr Zeit für Bildung“ geplant. Österreichweit gibt es derzeit nur elf Gymnasien die dieses Modell anbieten.

„Ganztageschulformen liegen bei Studien und Bewertungen weit oben. Sie bieten Chancengleichheit, die Schüler entwickeln eine höhere soziale Kompetenz, es entstehen intensive Freundschaften und die Fördermöglichkeiten erhöhen die Bildungschancen", strich der Landeshauptmann einige Vorzüge des Modelles hervor. Geht es nach den Bildungsreferenten, soll es in jedem Kärntner Bezirk am Ende der Legislaturperiode eine verschränkte Ganztagesschulform geben. Also eine Schule in der Unterricht, Freizeit, Bewegungs- und musische Angebote über den ganzen Tag verteilt stattfinden. „Das Ziel ist nicht utopisch und Steuermittel sind künftig gezielt einzusetzen. Es bedarf dafür engagierter Pädagogen und auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen", betonte Kaiser.

Als positives Beispiel nannte er das neue Bildungszentrum Rennweg, in dem unter einem Dach eine Krabbelstube, ein Kindergarten, eine Volksschule, die Neue Mittelschule, die Musikschule und eine Bibliothek untergebracht sind.

Unausgewogen ist für den Bildungsreferenten derzeit das Verhältnis Nachmittagsbetreuung und verschränkte Ganztagesschule Es liegt derzeit bei 94 zu sechs Prozent. „Es gibt in Kärnten noch wenige Standorte die Klassen haben die verschränkt geführt werden", verhehlte er nicht. Er nannte dabei die VS 1 Feldkirchen, die NMS 10 in Klagenfurt, die ISC International Scholl Villach und die Sfs Klagenfurt Waidmannsdorf. Den beiden Gymnasialdirektoren dankte er für ihren Weitblick. „Beide AHS sind für mich Vorbilder und ich glaube, dass das Miteinander künftig zur Normalität werden muss und wird." Kaiser gab zudem bekannt, dass es im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz gelungen sei, zusätzliche Bundesmittel für den Ausbau der Ganztagesschulform zu bekommen. „Zwischen 2014 und 2018 stehen Kärnten dafür rund 33 Millionen Euro zur Verfügung."

Altersberger erinnerte daran, dass in vielen europäischen Staaten die ganztägige Schulform bereits Normalität sei. Die in den Lehrplänen definierten Ziele könnten gar nicht alle erfüllt werden, wenn Schule nur am Vormittag stattfinde. Der amtsführende Präsident nannte auch konkrete Zahlen. „Im Pflichtschulbereich besuchen derzeit in 270 Gruppen an 150 Schulstandorten 4.531 Kinder eine schulische Ganztagesbetreuung. 500 Kinder davon besuchen eine Ganztagesklasse mit verschränktem Unterricht. Insgesamt sind 400 Lehrerinnen und Lehrern im der Ganztagesbetreuung beschäftigt", so Altersberger. Dem Pädagogen-Team der beiden Ganztagesklassen dankte er ebenso wie den Schülern. „Ihr seid die Zukunftspädagoginnen und Pädagogen bzw. Zukunft-Schülerinnen und -Schüler".

Die beiden Direktoren, Hopfgartner und Pewal, stellten die Stundentafel vor, sie umfasst 28 Unterrichtstunden, und berichteten über die bisherigen Erfahrungswerte an ihren Schulen Beide verglichen ihn mit „Learning by doing". Zwischen Unterricht, Übung, Vertiefung und Freizeit finde ein ausgewogener Wechsel statt. „Lehrer als auch Schüler sind entspannter und durch die Ganztagesform können fast alle schriftlichen Arbeiten in der Schule bereits erledigt werden", erläuterten die beiden Schulleiter und die drei anwesenden Pädagoginnen.

In Klagenfurt besuchen 22 Schülerinnen und Schüler bzw. in Völkermarkt 26 Schülerinnen und Schüler die Ganztagesklasse. Im Europagymnasium dauert die Unterrichtszeit Montag bis Donnerstag von 7.50 bis 15.35 Uhr, Freitag endet der Unterricht um 14.45 Uhr. In Völkermarkt endet der Unterricht Montag bis Donnerstag um 16.25 Uhr, Freitag um 13.15 Uhr. Der Unterricht in beiden Schulen erfolgt in drei Blöcken, wobei er in verschiedenen Gegenständen teilweise von zwei Lehrern geplant, durchgeführt und nachbereitet wird.

Elternvertreterin Michaela Moser ist sich sicher, dass ihr Sohn in Völkermarkt die beste und zukunftsorientierte Ausbildung erhalte. „Es herrscht ein toller Teamgeist zwischen Lehrern und Schülern, mein Sohn hat Spaß und geht gerne in die Schule".

I N F O S: http://www.alpen-adria-gymnasium.at/ bzw. http://www.europagymnasium.at

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