Liebenswertes Feldkirchen
Im Amthofmuseum gibt es zwei Sonderausstellungen

Eine Sonderausstellung ist im Gwölb des Amthofs Feldkirchen dem Feldkirchner Maler Erich Hutter gewidmet. | Foto: MeinBezirk.at
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  • Eine Sonderausstellung ist im Gwölb des Amthofs Feldkirchen dem Feldkirchner Maler Erich Hutter gewidmet.
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Im Amthofmuseum Feldkirchen werden bis September 2023 zwei Sonderausstellungen gezeigt.  

FELDKIRCHEN. "Die Geschichte Feldkirchens ist vom Handel geprägt. Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des Handels waren und sind Wege, auf denen die Waren transportiert werden", sagt die Obfrau des Museumsvereins Feldkirchen Brigitte Ponta-Zitterer. In einigen Schlaglichtern sollen in dieser Ausstellung einige markante Entwicklungen im Feldkirchner Raum dargestellt und erzählt werden. Der Bogen spannt sich dabei von der Tradition des Saumhandels über die Modernisierung der Verkehrswege im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu ausgewählten Stationen der Geschichte Feldkirchens als Ort des Handels. "So sollen die Voraussetzungen, unter denen der Handel überhaupt erst möglich wurde, ein Stück weit verständlich werden und der Handel als prägendes Element der Stadtgeschichte vorgestellt werden", ergänzt Ponta-Zitterer.

Feldkirchner Maler

Die zweite Ausstellung ist dem Feldkirchner Maler Erich Hutter (1927 bis 2007) gewidmet. Er wurde in Innsbruck geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Feldkirchen. "Mit 16 Jahren wurde er zum Militärdienst eingezogen und geriet in Ostfriesland in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr besuchte er die Meisterschule für Malerei in Baden bei Wien und ließ sich anschließend in Feldkirchen als selbstständiger Maler nieder", erzählt die Obfrau des Museumsvereins. "Neben seiner beruflichen Tätigkeit nahm er Unterricht bei Professor Josef Dobrowsky an der Akademie der bildenden Künste in Wien." Von 1964 bis 1966 lebte und malte Hutter unter schwierigen Lebensbedingungen in Kanada. Die dort entstandenen Bilder sind in Schwarz-Weiß-Grau-Schattierungen gehalten und bringen in ihrer surrealen Darstellungsform das Seelenleben des Künstlers zum Vorschein. "Stets stand der Mensch im Mittelpunkt seiner Werke. Nach seiner Rückkehr nach Feldkirchen schlug er die Beamtenlaufbahn ein, das ermöglichte ihm künstlerische Unabhängigkeit. Die meist impressionistischen Landschaftsdarstellungen zeigen eine deutlich aufgehellte Farbpalette mit ausdrucksvollen, oft nur skizzierten Darstellungen der Wirklichkeit."
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Amthofmuseum
2022 wurde das Museum im Amthof Feldkirchen umgestaltet. Im Oktober 2022 wurde das Museum mit der Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels ausgezeichnet.

Öffnungszeiten: Bis 31. August von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Kein Ruhetag. Gruppenführungen gegen Voranmeldung: Tel.: 04276-2176.

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