FF Bezirksübung
Katastrophenübung des Einsatzstabes Feldkirchen
Eine positive Erkenntnis der Stabsübung: Die Mobilität des Einsatzstabes ist jederzeit voll gewährleistet.
BEZIRK FELDKIRCHEN, REICHENAU. Ein erwartetes 100-jährliches Hochwasser, ein Verkehrsunfall eines Klein-Lkws mit entstehendem Fahrzeugbrand in Zirkitz, Bad Kleinkirchheim, das Übergreifen des Fahrzeugbrandes auf den angrenzenden Wald, unverhofft auftretender starker Südwind, der den Waldbrand in Richtung Schwarzkofl treibt sowie eine Wetterfront, die sich von Osttirol her nähert, waren die angenommenen Bedrohungsszenarien der Katastrophenübung des Einsatzstabes Feldkirchen.
Koordinierter Übungsablauf
Im Ablauf der Übung folgte ein Video des Bezirkshauptmannes Dietmar Stückler, der einen Katastrophenstab mit den Rettungsorganisationen einberief. In weiterer Folge informierte der Bezirksfeuerwehr-Kommandant den Einsatzstab, dass sich dieser im Rüsthaus der Feuerwehr Ebene Reichenau zu bilden hat. Sogleich begann die weitere, interne Organisation. Die jederzeit zur Verfügung stehenden Hilfsmittel, die in der Stützpunktfeuerwehr gelagert sind, wurden zur Feuerwehr Ebene Reichenau verlegt. Es folgte die Standeskontrolle vor Ort und der Krisenstab war aufgebaut. Umgehend waren S-Funktionen arbeitsbereit und begannen nach einer Lageerfassung mit ihrer Arbeit. In weiterer Folge wurden die Schadenslagen abgearbeitet.
Möglichst realitätsnah
Ziel der Übung war es alle Szenarien möglichst realitätsnah darzustellen und abzuarbeiten. So waren diverse Anfragen nicht fiktiv – sondern es wurde direkt bei Firmen um Gerätschaften angefragt und mit Behörden sowie den zuständigen Personen kommuniziert. Lagevideos wurden direkt im Krisenstab eingespielt. Es gab einen eigenen Blog für die Bevölkerung und die Medien, der ständig mit den neuesten Entwicklungen aktualisiert wurde.
Das Fazit der beiden Tage
Der Einsatzstab ist sich bewusst, dass es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Jedoch wurde mit der ersten Stabsübung eine gute Basis geschaffen, auf die aufgebaut werden kann und auf die sich die Bevölkerung verlassen kann. Fazit: Die Mobilität des Einsatzstabes ist jederzeit voll gewährleistet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.