Kindergarten
Küken küssen bringt Glück

Kindergartenpädagogin Margit Stippanitz und Kleinkindpädagogin Tanja Hillitzer mit den Kindern der Blumengruppe. | Foto: Friessnegg
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In der Blumengruppe im Antoniuskindergarten ist man auf Federvieh – die Wachteln – gekommen.

FELDKIRCHEN (fri). Vom Ei zum Küken! Unter diesem Motto stand ein Projekt in der Blumengruppe des Antoniuskindergartens. "Die Idee stammt von den Eltern eines unserer Kinder. Sie stellten uns die Eier sowie das nötige Equipment zur Verfügung. Die Kinder konnten also den natürlichen Prozess, der früher eine alltägliche Erfahrung war, im Kindergarten miterleben", sagt die Leiterin der Blumengruppe Kindergartenpädagogin Margit Stippanitz.

Ist da was drin?

Jedes Kind durfte zu Beginn ein Ei in den Brutapparat legen. Nach zehn Tagen wurde mit einer Schierlampe festgestellt, welche Eier befruchtet waren. "Die Spannung stieg von Tag zu Tag", erinnert sich die Kindergartenpädagogin. "Bei unserem Brutkalender, den wir eigens dafür gebastelt hatten, wurde jeden Tag ein Kästchen gestrichen", sagen Helena und Rosi. Nach 17 Tagen war die Zeit abgelaufen, aber die Küken ließen auf sich warten, spannten die Mädchen und Buben auf die Folter und am 18. Tag war es endlich so weit. "Drei Küken sind geschlüpft. Eines davon, unser Maxi, brauchte Geburtshilfe. Aber Pünktchen und Manfred waren gleich wohlauf", so die Kinder.

Tägliche Streicheleinheiten

Seither war der erste Gang am Morgen zum Käfig, um nach den Wachteln zu schauen. "Die Kinder haben die Entwicklung miterlebt und nun auch keine Berührungsängste", betont Margit Stippanitz. "Alle greifen die Küken an und gehen sehr vorsichtig mit ihnen um und die jungen Wachteln scheinen die Streicheleinheiten zu genießen. Dadurch sind Pünktchen und Manfred handzahm und holen sich das Futter auch gerne aus den Händen der Kinder." Schon sehr bald war auch klar, was die Lieblingsspeise der beiden Wachteln ist. "Mohn", rufen die Kinder der Blumengruppe im Chor. Und selbstverständlich ist immer welcher vorrätig.

Abschied auf Zeit

Aber mit jedem Tag kommt auch der Abschied näher. "Bald werden die Küken zu groß für unseren Käfig sein", erklärt Rosi. "Dann kommen sie zurück zu Helenas Eltern. Aber wird dürfen sie dort immer besuchen kommen." Für die Leiterin des Antoniuskindergartens Daniela Rindler hat das Projekt auch gezeigt, dass das Werden von Leben und der Umgang mit Tieren die Kinder sensibilisiert und das Miteinander stärkt. "Wir planen in jedem Fall ein Folgeprojekt im nächsten Jahr. Eventuell bevölkern dann Hühnerküken unseren Kindergarten."

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