MIT VIDEO: In der NMS Feldkirchen werden viele Sprachen gesprochen
Austausch-Studenten sorgen wieder dafür, dass die Schülerinnen und Schüler der NMS Feldkirchen sprachliche Barrieren überwinden.
FELDKIRCHEN (fri). Man spricht Deutsch! In der NMS Feldkirchen ist das aber nicht in allen Fächern der Fall. Denn seit Jahren vertraut das Sprachenlehrer-Team rund um Wolfgang Kirisits und Renate Scheuerer auf die Native Speaker, die in Form von Austausch-Studenten nach Feldkirchen kommen. "Wir haben wieder drei engagierte junge Studenten hier. Zwei kommen aus Irland, einer aus Italien", sagt Wolfgang Kirisits. "Während ihres Aufenthaltes verbringen sie auch privat Zeit mit den Schülern. Dabei wird natürlich viel kommuniziert."
Spielerisch lernen
14 Stunden verbringen die angehenden Pädagogen in den Klassen bei den Schülerinnen und Schülern. "Dabei sorgen wir dafür, dass sie nicht nur im Englisch- oder Italienisch-Unterricht zu Wort kommen, sondern auch in anderen Gegenständen", betont Kirisits. "Grundsätzlich lässt sich eine Fremdsprache in alle Bereiche des Unterrichts einbauen und die allgemeine Konversation wird gefördert. Besonders beliebt sind die Turnstunden mit unseren Iren, da sie immer typische Spiele in den Unterricht einfließen lassen."
Ängste abbauen
Seit 2000 gibt es das Austausch-Studenten-Projekt, das EU-gefördert ist. Auf Vermittlung von Kirisits und Scheuerer sind seit dem Vorjahr auch in der NMS St. Veit Studenten in den Unterricht eingebunden.
Die angehenden Pädagogen sehen die Möglichkeit in einem anderen Land mit Jugendlichen arbeiten zu dürfen als Herausforderung und Geschenk gleichermaßen. Laura Browne, Jonathan Greene und Antonio Pontaleo sind überzeugt, dass sie viele Erfahrungen mitnehmen können. "Die Kids sind aufmerksam und lernwillig. Wenn erst einmal die Hemmschwelle überwunden ist, dann wird Konversation betrieben. Und genau das sollte es sein: Denn Sprachen lernt man am besten beim Sprechen." Und genau das beweisen die Schülerinnen und Schüler, wenn sie mit den Austausch-Studenten kommunizieren und sprichwörtlich reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. "Es gibt kein "falsch"", so die Mädchen und Burschen.
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