Regionalentwicklung
Mittelkärnten ist ein Vorbild in Sachen Klima und Energie

Sabine Kinz ist seit 2010 Modellregionsmanagerin in Mittelkärnten. In Mittelkärnten sind bestehende Projekte gut vernetzt. | Foto: Verein FEnergiereich
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  • Sabine Kinz ist seit 2010 Modellregionsmanagerin in Mittelkärnten. In Mittelkärnten sind bestehende Projekte gut vernetzt.
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In Mittelkärnten sind bestehende Projekte gut vernetzt. Damit ist man österreichweit ein Vorzeigebeispiel.

FELDKIRCHEN, REGION MITTELKÄRNTEN. In der Region Mittelkärnten gibt es derzeit sechs Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) und zwei Klimawandel-Anpassungsregionen (KLAR!). Mit diesen acht Projekten im Klima- und Umweltbereich liegt Mittelkärnten im österreichweiten Vergleich im Spitzenfeld. Die gemeinsamen Vorhaben werden österreichweit erstmalig von einer Klimakoordinatorin vernetzt.

Der Zeit voraus

Dass die Region Mittelkärnten in den Bereichen Klima und Energie eine Vorreiterrolle spielt, zeigte sich beim Leader-Klima-Impulstag. Von Seiten des Bundes-Ministeriums wurde die Region Mittelkärnten als beispielgebend und sehr nachahmenswert herausgehoben, denn Mittelkärnten liegt mit acht Projekten weit über dem österreichischen Durchschnitt. Ziel des Treffens in der Steiermark war es, aufzuzeigen, wie Leader und KLAR! zusammenarbeiten könnten. Dabei ist Mittelkärnten mit seinem Know-how der Zeit voraus, denn hier gibt es das schon seit 2020. Die Zusammenführung und das Nutzen der Synergien mit KEM und KLAR! war eine der ersten Maßnahmen, die vom damals neuen Geschäftsführer Gunter Brandstätter umgesetzt wurde.

Mehrwert für Regionen

In Mittelkärnten gibt es mittlerweile eine ausgezeichnete Vernetzung der bestehenden Projekte, damit ist man österreichweit ein Vorzeigebeispiel. Maßnahmen und Umsetzungen werden von den Modellregionsmanagern gemeinsam abgestimmt. Alle Fäden laufen bei Sabine Kinz zusammen, die seit 2010 als Modellregionsmanagerin in Mittelkärnten tätig ist. Sie ist ständig in Kontakt mit ihren Kolleginnen und Kollegen in der Region und berät die Mitgliedsgemeinden bei Fragen im Bereich Klima und Energie – optimale Nutzung der natürlichen Ressourcen, Potenzial der Energieeinsparung auszuschöpfen und nachhaltiges Wirtschaften – und bei der Einreichung neuer Regionen.
Sabine Kinz: „Die Herausforderung liegt in der Vernetzung und Abstimmung unserer Projekte und Maßnahmen. Ziel ist es, den größten Mehrwert für die Regionen aus den vorhandenen Förderprogrammen zu lukrieren und viele Kümmerer vor Ort in den Gemeinden zu installieren. Nur wenn viele Menschen in eine Richtung gehen, werden wir die Transformation hin zur umweltverträglichen Gesellschaft schaffen. Unter Transformation versteht man den Prozess der Veränderung, es geht um einen dauerhaften Wandel.“
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Arbeit für eine Energiewende
KEM-Programm: Um die Bewusstseinsbildung voranzutreiben, schrieb der Klima- und Energiefonds im Jahre 2009 das Programm der Klima- und Energie-Modellregionen aus. Das Programm soll österreichweit Regionen dabei unterstützen, ihre natürlichen Ressourcen optimal zu nutzen, das Potenzial der Energieeinsparung auszuschöpfen und nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen.

KLAR!-Programm: Im Herbst 2016 folgte das Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen. Ziel dieses Programmes ist es, Regionen und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich auf den Klimawandel vorzubereiten, mittels Anpassungsmaßnahmen negative Folgen des Klimawandels zu minimieren und neue Chancen zu nutzen.

LEADER-Programm: Um Leader-Fördermittel aus der Europäischen Union für eine Region beanspruchen zu können, muss die Region zuerst als Leader-Region anerkannt werden. Dazu wird zu Beginn der Förderperiode eine sogenannt “Lokale Entwicklungsstrategie (LES)” verfasst. Die LES gliedert sich in drei Aktionsfelder: • Ländliche Wertschöpfung • Natürliche Ressourcen & Kulturelles Erbe • Gemeinwohl, Funktionen & Strukturen

Das Regionalmanagement Mittelkärnten ist Träger von folgenden Modellregionen:
KEM St. Veit kärnten:mitte
KEM Althofen Umgebung
KEM Norische Energieregion mit der KEM Görtschitztal
KLAR! Görtschitztal

Weitere Projekte in der Region Mittelkärnten:
KEM Görtschitztal
KEM Wörthersee-Karolinger
KEM Feldkirchen & Himmelberg

KLAR! Tiebeltal & Wimitzerberge

Sabine Kinz ist seit 2010 Modellregionsmanagerin in Mittelkärnten. In Mittelkärnten sind bestehende Projekte gut vernetzt. | Foto: Verein FEnergiereich
C. Rosenwirth, S. Kinz, C. Sitter, G. Brandstätter, M. Koefeler, B. Doiber, M. Mießl, M. Baldauf, F. Veider und P. Plaimer (v. l.) | Foto: LAG Region Hermagor
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