Musik
Musik made in Kärnten
Drei musikbegeisterte Kärntner haben sich ein Ziel gesetzt: Sie wollen Musik aus Kärnten in die Welt tragen.
GLANEGG, FAAKER SEE, KLAGENFURT. Wie das Leben so spielt, passiert es oft, dass sich Menschen, die ähnliche Hobbys haben treffen und beginnen gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Genau das ist beim kreativen Trio, bestehend aus dem Fotografen und Filmer Thomas Sobian (22), dem Sänger Patrick G (28) und dem Produzenten und DJ Maph (28) der Fall. "Im Zuge einer langen und hoffentlich erfolgreichen Zusammenarbeit haben wir unsere erste eigens komponierte und geschriebene Single 'Higher', die mit dem Label Big Smile Records unter Vertrag ist, aufgenommen", verraten Patrick G und Maph. "Das ist für uns ein erster Schritt in die Öffentlichkeit." Zusammen mit Thomas Sobian entstand dazu auch ein Musikvideo. "Wir sind überzeugt, dass es so etwas aus Kärnten bestimmt noch nicht gibt. Mit Stolz erfüllt uns auch die Tatsache, dass dieses Projekt ausschließlich von Kärntnern realisiert worden ist. Das bedeutet Kärntner auf der ganzen Linie: von der Produktion, über das Musikvideo bis hin zu den Darstellern."
WOCHE: Wie lange seid ihr schon im Musikbusiness?
PATRICK G: Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben. Als ich mit der Gitarre anfing, war ich in etwa 16 Jahre alt. Eines führte dann zum anderen und ich begann sehr schnell eigene Lieder zu komponieren. Als ich dann auf den Geschmack gekommen bin, wurde auch meine Stimme mehr beansprucht.
Maph: Seit dem 14. Lebensjahr mache ich Musik. Anfangs noch in Bands mit verschiedenen Musikrichtungen und ab dem 20. Lebensjahr im Bereich der Elektronischen Musik mit DJ Auftritten und Studio Produktionen.
Welche Art von Musik macht ihr?
Maph: Musikgeschmack ist breit gefächert. Kurz gesagt gefallen uns mehrere Richtungen.
Daher nutzen wir auch individuell Einflüsse aus verschiedenen Genres.
Wie sind die Aufgaben umverteilt?
PATRICK G:Halbe - halbe würde ich mal sagen. Kompositionen, Texte und Arrangements machen wir gemeinsam und die Produktion wird von Maph übernommen. Der Gesang ist mein Part.
Warum ist es etwas Besonderes, dass ausschließlich Kärntner am Projekt beteiligt sind?
Maph: Durch die Digitalisierung ist es heutzutage immer leichter Kooperationen mit Personen aus anderen Ländern zu entwickeln. Darüber hinaus vergessen wir ab und zu, dass ein Nachbar oder ein Künstler nicht weit weg wohnt. Darum finden wir es super, dass es nur Kärntnerinnen und Kärntner sind, die an diesem Projekt gearbeitet haben und wir auch nur in Kärnten gedreht haben.
Welches Ziel verfolgt ihr?
PATRICK G: In erster Linie ist es uns wichtig, dass es uns selbst guttut. Vielleicht können sich auch einige Hörerinnen und Hörer damit identifizieren. Möglicherweise finden manche eine Lösung für Probleme oder Entscheidungen. In Zeiten von Corona ist es schwer bis gar nicht möglich, beisammen zu sein und somit passt dieser Song eigentlich ganz gut ins Jahr. Es kann auch sein, dass es einfach gerne gehört wird.
Wohin führt der Weg?
Maph: Auf jeden Fall wieder zurück ins Studio, um weiter an der Musik zu arbeiten.
Wer weiß was noch kommen wird.
Gibt es bereits nächste Schritte und eine weitere Kooperation?
Maph: Kooperation definitiv.
Wir sind bereits fleißig am Schreiben und Produzieren. Es wird auch eine Fortsetzung von "Higher" geben und daran wird auch schon gearbeitet.
Wir haben uns durch dieses Projekt sehr zu schätzen gelernt und möchten auch versuchen weitere Projekte zu veröffentlichen.
Link zum Video: drive.google.com
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