Nikolos arbeiten gerne um Gotteslohn
Der Religionslehrer Harald Kölz ist seit Jahren der Chef der Feldkirchner Nikolos.
Von PETER KOWAL
Seit 27 Jahren ist der Religionslehrer Harald Kölz in der Pfarrgemeinde Feldkirchen als Nikolo unterwegs. In dieser Zeit besuchte er tausende Kinder, um sie zu beschenken. Vor einigen Jahren hat der gläubige Familienvater die Koordination der Nikolos in der Pfarre übernommen. „Durch die geburtenschwachen Jahrgänge sind in unserer Pfarre nur noch bis zu zehn Nikolos ohne Krampus unterwegs“, so Kölz.
Der Sinn des Nikolobesuches ist laut Kölz: „Das Christentum hat die Nächstenliebe durch solche Bräuche allgegenwärtig gemacht. Wir wollen nicht nur Geschenke abladen, sondern mit den Kindern ein kleines Fest feiern. Dabei ist es uns sehr wichtig, dass auch die Erwachsenen den Nikolobesuch sehr ernst nehmen.“
Ohne Spesenersatz
Der Nikolo darf deshalb auch nicht als Ersatz für die Erziehung gesehen werden. „Denn wir wollen keine Kinder maßregeln und ihnen eine Standpauke halten. Der Nikolo darf auf keinen Fall als Erzieher missbraucht werden.“ Sämtliche Nikolos in der Pfarre arbeiten komplett ohne Spesenersatz um Gotteslohn.
Der Nikolo kommt
Für den Nikolobesuch kann man sich in den Pfarren Feldkirchen, St. Ulrich und Radweg unter den Hotlines: 42 76/21 660 (Feldkirchen, St. Ulrich, bis 2. Dezember) sowie für Radweg 04276/37 231 oder 0664/422 19 10 (bis 3. Dezember) anmelden.
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