Ossiach will Quote erfüllen
- Bürgermeister Johann Huber: "Wir wollen unseren Beitrag leisten."
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Die Gemeinde Ossiach bietet Wohnungen für die dauerhafte Unterbringung von Asylwerbern an.
OSSIACH. In einem Schreiben an den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser hat der Ossiacher Bürgermeister Johann Huber vergangenen Freitag (14.08.2015) ein konkretes Angebot zur dauerhaften Unterbringung von AsylwerberInnen gelegt. Demnach stehen sechs bezugsfertige ESG-Wohnungen in Alt-Ossiach zur Verfügung, die ein neues Zuhause für Flüchtlingsfamilien sein könnten.
Konkretes Angebot
"Mit diesem konkreten Angebot wollen wir unsere wiederholt geäußerte Bereitschaft unsere Aufnahmequote zu erfüllen, erneut unter Beweis stellen", so der Bürgermeister. "Die Gemeinde Ossiach will ihren Beitrag zur nachhaltigen Integration leisten. Die offiziell diskutierte Aufnahmequote von 2 Prozent wäre mit diesen derzeit leerstehenden ESG-Wohnungen, in denen 25 bis 30 Personen untergebracht werden könnten, einfach und vor allem zeitnahe zu erfüllen." Davor würde es eine umfassende Information für die betroffenen Anrainer geben, um eventuellen Irritationen in der Bevökerung vorzubeugen.
Schrittweise Annäherung
"Für uns ist es wichtig, eine gute Basis für Integration zu schaffen, deshalb sprechen wir uns dezidiert für die schrittweise Ansiedelung in kleineren Gruppen aus - das bietet allen Menschen gleichermaßen die Chance auf eine gute Nachbarschaft."
Nach wie vor gelte für das als Erstaufnahmezentrum geplante ehemalige Erholungsheim des Kriegsblindenverbandes der verhängte Baustopp. "Wir werden uns im Rahmen einer Besichtigung vom Zustand selbst überzeugen. Wir haben keine Rückmeldungen von Landes- oder Bundesseite erhalten."
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