Straßenverkehr
Parkplatz-Suche in der 10.-Oktober-Straße in Feldkirchen
Ideen für die Schaffung von mehr Parkplätzen in der 10.-Oktober-Straße werden gesammelt.
FELDKIRCHEN (fri). Mit einem Antrag, der bei der nächsten Gemeinderatssitzung im September in Feldkirchen eingebracht werden soll, hat Daniel Schuß (Team Kärnten) die Diskussion um mehr Parkplätze in der 10.-Oktober-Straße wieder aufleben lassen.
Unterschriften gesammelt
"Ich habe bemerkt, dass es hier großen Unmut gibt und sowohl Kunden als auch Wirtschaftstreibende mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden sind", erklärt Schuß seine Beweggründe. "Darum habe ich die Wirtschaftsbetriebe in der 10.-Oktober-Straße besucht und Unterschriften gesammelt. Ein Großteil der Betroffenen hat sich für mehr Parkplätze ausgesprochen." Überlegungen dazu hat es vor mehr als zehn Jahren schon einmal gegeben.
Keine Einbahn-Regelung
Seither hat sich zwar einiges verändert, an einer Tatsache wollen aber weder Wirtschaftstreibende noch politisch Verantwortliche rütteln: Die 10.-Oktober-Straße darf keine Einbahnstraße werden, sondern muss für den Verkehr offenbleiben. "Sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht wäre eine Einbahn nicht vertretbar", betont der Obmann der Aktionsgemeinschaft Feldkirchen mit Rückendeckung der Mitglieder. Vielmehr wäre es sinnvoll, über die Erweiterung bestehender Parkplätze nachzudenken.
Überprüfung notwendig
Das vertritt auch Wirtschaftsreferent Bürgermeister Martin Treffner (ÖVP): "Über einen Mangel an Parkplätzen dürfen wir uns in Feldkirchen nicht beklagen. Rund 1.200 gibt es zentrumsnahe. Allerdings sind wir als Stadtgemeinde immer gesprächsbereit und hören uns Vorschläge an. Wir wollen nichts verhindern, was der Kaufmannschaft helfen könnte." Natürlich müsse man vor entsprechenden Beschlüssen immer erst rechtliche und sicherheitstechnische Überprüfungen vornehmen. "Wir können nicht einfach Flächen zu Parkplätzen umfunktionieren. Dazu gibt es klare Richtlinien, die eingehalten werden müssen", so das Stadtoberhaupt.
Beschilderung verstärken
Positive Impulse für die Wirtschaft wären für MF-Chef Erhard Blaßnig durch die Errichtung bzw. Neuadaptierung von Parkplätzen in der 10.-Oktober-Straße durchaus denkbar. "Ich habe mir die Situation genau angeschaut und erkannt, dass man durchaus in den Bereichen Bamberger Platz (Autobusbahnhof), Brauhausgasse und Obere Tiebelgasse einige Parkplätze schaffen könnte", sagt Blaßnig. Verstärkt könnte auch der Parkplatz am Klaus Areal genutzt werden. "Es besteht die Möglichkeit, als Betrieb Parkscheine zu kaufen und diese dann an Kunden weiterzugeben", erklärt Nimo-Geschäftsführerin Ingrid Maier, die seit Jahren positive Erfahrungen damit hat.
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Zur Sache
Anregungen der Aktionsgemeinschafts-Mitglieder:
• Wo es möglich ist, sollten mittels Straßenadaptierungen zusätzliche Parkmöglichkeiten für die Kurzparkzone geschaffen werden (z. B. im Bereich Bambergerplatz oder Nähe Hervis).
• Einführung einer "Gratis-Parkmöglichkeit" von einer halben bzw. einer Stunde in der 10.-Oktober-Straße.
• Nachdruck der Aktionsgemeinschafts-Parkuhren.
• Aufstellen von Müllkübeln mit integrierten Aschenbechern – vor allem im Bereich Bambergerplatz.
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