Petra Treffner: "Das Unperfekte ist auf seine Art perfekt!"

Petra Treffner hat ihren persönlichen "Ruhe- oder Unruheplatz" gefunden. Im Atelier in Nadling entstehen ihre Werke | Foto: Friessnegg
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NADLING (fri). Die Leidenschaft für das Malen, so meint die freischaffende Künstlerin Petra Treffner, sei immer schon in ihr gewesen. Nur habe es eben, wie so vieles im Leben, seine Zeit gedauert, ehe sie an dem Punkt angelangt war diese Leidenschaft auch zu leben.

Den Weg geht man allein

"Ich habe dann einen Kurs besucht und bin immer tiefer in die Materie hineingekommen", sagt Treffner. Sehr geprägt haben sie die Ausbildungen im Rahmen der internationalen Sommerakademie bei Giselbert Hoke. "Er war mein Lehrer und Mentor und ich habe viele Kurse besucht, bis er schließlich gemeint hat, dass es nichts mehr gibt, das er mir zeigen kann und ich meinen Weg weitergehen muss."
Das hat Treffner getan. Seit 2006 ist sie freischaffende Künsterlin und hat ein erklärtes Ziel: "Ich will noch besser werden!" Sie arbeitet in verschiedenen Techniken – Kohle, Acryl, Pastell, ... – hauptsächlich aber mit Farben, die aus Pigment von ihr selbst hergestellt werden.

Ein Stück Persönlichkeit

Ihre Bilder, so sagt sie selbst, entstehen oft im Kopf. Dann muss sie in ihr Atelier, das sie sich in ihrem Haus in Nadling eingerichtet hat. "Es kann gut sein, dass ich dann Zeit und Raum vergesse. Bilder zu malen ist für mich eine Form von Denken. In jedem meiner Bilder ist ein Teil von mir." Dabei betont sie, dass sie selbst das "Unperfekte" mag. "Man kann alles zu Tode malen und dann wird ein Bild leer und ausdruckslos. Für mich ist es Kunst, wenn ein Bild zu mir spricht und plötzlich Emotionen in mir weckt." Dieses Gefühl, erinnert sie sich, habe sie bei einem Besuch in der Albertina erlebt. "Ich habe eine Ausstellung von Edvard Munch besucht und bin durch die Räume gegangen. In einem war ein Bild, das meine Aufmerksamkeit erweckt hat. Ich habe es betrachtet und war zu Tränen gerührt. Wenn ein Künstler es schafft solche Gefühlsregungen zu wecken, kann man wahrlich von Kunst sprechen."

Spiel der Farben

Eine ganz wesentliche Rolle, um Stimmungen auszudrücken, spielen Farben. Bei Petra Treffner sind es ganz bestimmte Nuancen von Blau und Rot. "Hier gehe ich sehr vorsichtig ans Werk, denn ein Zuviel oder Zuwenig an Farbe kann sehr schnell eine unerwünschte Wirkung haben", so die Künstlerin, die auch Malkurse gibt. "Es ist interessant zu beobachten, wie Menschen an das Malen herangehen. Technik kann man sich aneignen, wenn Talent dazukommt, dann wachsen einem wahrhaft Flügel." Und mit Hilfe dieser will sie noch einige Höhen erreichen.

Zur Person

Petra Treffner wurde 1962 in Waiern geboren.
Seit 2006 ist sie als freischaffende Künsterlin tätig, seit 2008 Mitglied im Kärntner Kunstverein, seit 2009 Mitglied in der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreich.
2000 - 2014 Ausbildung an der internationalen Sommerakademie Hortus Niger und Bad Reichenhall bei Giselbert Hoke.
Die Mutter dreier erwachsener Kinder lebt und arbeitet in Nadling.

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