Radweg R 5 bleibt Zankapfel
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Land und Gemeinde weiterhin uneinig über Baubeginn des Glanradweges.
Von ALEXANDER WABNIG
Viele Feldkirchner schwingen sich jetzt wieder gerne auf das Fahrrad. Einzig an gesicherten Routen fehlt es fernab des Ossiacher Sees im Bezirk. Vor allem der Glanradweg von Glanegg nach Feldkirchen sorgt seit Jahren für Gesprächsstoff.
Im Vorjahr wurde noch ein Abschnitt gemacht, um den Radlern schon vor St. Martin den Weg auf die Bundesstraße zu ersparen. Die 6,8 Kilometer bis nach Feldkirchen müssen dennoch auf der B 94 zurückgelegt werden. Seitens der Stadtgemeinde Feldkirchen gibt man sich in der Causa „Radweg R 5“ positiv. „Die Arbeiten sollten gemeinsam mit dem Land noch heuer begonnen werden“, ist Straßenbaureferent StR Herwig Röttl überzeugt. Ganz andere Töne kommen auf Anfrage der WOCHE aus dem Büro des Kärntner Straßenbaureferenten LH Gerhard Dörfler.
Keine Antwort der Gemeinde
„Bis heute hat die Stadt Feldkirchen die geforderte Finanzierungsvereinbarung nicht unterschrieben. Der Bürgermeister hat nicht mal auf eingeschriebene Briefe geantwortet“, erklärt LH Gerhard Dörfler. „Das Ganze ist schon nur mehr peinlich“, ärgert sich Dörfler, der die Zusammenarbeit mit Glanegg lobt: „Hier konnte das Stück bis zur Gemeindegrenze ohne Probleme fertig gestellt werden.“
Laut Feldkirchens Stadtrat Röttl verzögert sich der Baustart lediglich aus formalen Aspekten. „Die Vertragsunterzeichnung muss noch mit einem Gemeinderatsbeschluss abgesegnet werden. Das Projekt ist mehr oder weniger auf Schiene“, so Röttl.
Von „Salamitaktik“ spricht Peter Zenkl aus dem Büro des Landeshauptmannes. „Der Beginn könnte schon lange gemacht sein. Die Stadt Feldkirchen verzögert immer wieder“, so Zenkl.
Rund zwei Millionen Euro soll das letzte Stück des Weges kosten. Etwa 650.000 Euro müsste Feldkirchen aufbringen, den Rest bezahlt das Land.
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