Rehe von wildernden Hunden gerissen
OSSIACH. Kürzlich wurden in Ostriach, Gemeinde Ossiach, zwei Mischlingshunde beim Hetzen eines Rehs beobachtet. Ein Hund wurde vom zuständigen Jäger erlegt, der zweite konnte flüchten. Das Reh verendete, der Sachverhalt wurde zur Anzeige gebracht. Die Besitzerin eines Hundes konnte durch die Polizeiinspektion Bodensdorf ausfindig gemacht werden.
Über diesen Fall hinaus kam es in Kärnten in den vergangenen Wochen zu weiteren vier Vorfällen mit wildernden und reißenden Hunden. Auch dabei wurden Rehe gerissen.
Die Kärntner Jägerschaft und der Kärntner Jagdaufseher-Verband nehmen diese aktuellen Vorfälle in Zusammenhang mit unverwahrten und wildernden Hunden zum Anlass, die Öffentlichkeit hinsichtlich dieses latenten Problems zu sensibilisieren. Sie appellieren auf diesem Wege an die „schwarzen Schafe“ unter den Hundehaltern, ihre Hunde in der freien Landschaft beim Spazieren gehen oder Wandern unbedingt an die Leine zu nehmen.
Jede freie Landschaft sei sensibler Wildtierlebensraum. Gerade jetzt im Winter und der Notzeit seien Wildtiere jeglicher Art ungeschützt den Angriffen streunender, wildernder Hunde ausgesetzt.
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