Rote Verlockungen vom Feld
Jetzt ist Erdbeerzeit! Die roten Früchtchen haben es Groß und Klein angetan und sind vielseitig verwendbar.
POITSCHACH (fri). Heiße Temperaturen und trockenes Wetter. Das ist sind ideale Bedingungen für das Gedeihen der Erdbeeren. Im Erdbeergarten von Friederike Kohlweiss wachsen sieben Sorten Erdbeeren.
Erdbeeren auf drei Hektar
"Es gibt je nach Verwendung Sorten, die sich besonders gut dafür eignen", weiß Kohlweiss, die den Erdbeergarten schon seit über 25 Jahren betreut. Rund drei Hektar stehen für den Anbau der Pflanzen, die dann die begehrten roten Früchte hervorbringen zur Verfügung. So gibt es beispielsweise für Marmelade Sorten, die besonders farbintensiv und schmackhaft sind. Wer seine Erdbeeren lieber gleich genießen will, fragt am besten nach und erntet dann in der angegebenen Region. Unterschiedlich ist auch die Reifezeit: "Frühe und mittelfrühe Sorten sind jetzt reif. Ende Juni ist dann der optimale Zeitpunkt für die späten Erdbeersorten."
Fruchtwechsel nötig
"Zwei Jahre", das weiß die Gartenexpertin, "tragen die Pflanzen. Dann ist ein Ortswechsel angesagt und eine Folgefrucht muss für die Bodenregeneration sorgen." Also werden bereits im zweiten Jahr des Bestehens eines Feldes Erdbeerpflanzen auf einem neuen Feld gesetzt. "Dieses eine Jahr benötigt die Kultur, um sich zu entwickeln." Im Frühjahr wird gedüngt und je nach Bedarf wird gegen Unkraut gespritzt. "Das Erdbeerfeld wird nicht biologisch beiwirtschaftet. Aber die Mittel werden sehr gezielt und nur im äußersten Notfall eingesetzt", so Kohlweiss.
Selbstpflücken ist angesagt
Die meisten ihrer Kunden ziehen das Selberpflücken am Feld vor. "Da kann man sich die schönsten Früchte aussuchen und gleich ein wenig naschen. Aber natürlich bieten wir auch geplückte Erdbeeren an. Sollte jemand größere Mengen benötigen, bitten wir um Vorbestellung."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.