Agility Sport in Gnesau
Vier Pfoten, zwei Beine - ein Agility-Team
Seit 16 Jahren steht eine Woche alles im Zeichen der Hunde-sporttage, organisiert vom ÖRV HSV Gnesau.
GNESAU. Inge Hertenberger, Veranstalterin der Hundesporttage in Gnesau und Obfrau des ÖRV HSV Gnesau, organisiert seit 24 Jahren voller Leidenschaft diese eine Woche für Hund und Mensch.
25-Jahr-Jubiläum
„Schon seit 30 Jahren übe ich diese tolle Hundesportart aus, und die Begeisterung dafür ist nach wie vor ungebrochen, auch wenn ich nun schon ein bisschen kürzertreten muss“, erklärt Hertenberger. Im nächsten Jahr feiert sie ihr 25-Jahr-Jubiläum mit dieser Veranstaltung, deren Anfänge sich im Jahr 1999 und im Ort Glanhofen finden lassen. „Hier in Gnesau passt einfach alles zusammen, auch von Seiten der Gemeinde mit Bürgermeister Erich Stampfer und Vizebürgermeisterin Brigitte Ritzinger sind wir immer willkommen.“
Sport für Hund und Mensch
Rund 50 Teilnehmer tummelten sich heuer bei den Hundesporttagen in Gnesau und zeigten mit ihren Vierbeinern ihr Können. Doch was macht diese Faszination Agility eigentlich aus? Teilnehmer Simon Mikula vom ÖRV HSV Alpe Adria klärt uns auf: „Bei meiner Hündin Leya bin ich schnell draufgekommen, dass sie einfach mehr will als nur Gassi gehen.“ Die beiden üben diese Sportart nun seit 2019 aus: „Wir trainieren zweimal die Woche im Verein und nehmen immer wieder an Turnieren wie hier in Gnesau teil. Außerdem ist es eine sehr gute Übung für den Alltag, denn durch das Agility-Training ist Leya komplett auf mich und meine Körpersprache fixiert. Das bringt viele Vorteile mit sich.“
Mit Körpersprache & Stimme
Denn beim Agility handelt es sich um eine Hundesportart, bei der der Hund einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge und in einer gewissen Zeit bewältigen muss. Der Hundehalter zeigt mit Körpersprache und Stimme den Weg, darf dabei aber weder den Hund noch die Hindernisse berühren. Es ist einfach ein Teamsport, denn hier sind Hund und Mensch gleichermaßen gefordert.
Harmonisches Miteinander
Genau so sieht es auch Sabrina Hauser, Trainerin, Richterin und WM-Starterin seit 2001: „In erster Linie gilt es, herauszufinden, ob das Team Hund und Mensch zu diesem Sport passen. Dann heißt es dem Talent des Teams zu folgen. Das Spannende im Agility: Ein Schritt daneben und du bist weg – man hat hier knapp 40 Sekunden, um die perfekte Linie zu treffen und das macht es immer wieder aufs Neue zur großen Herausforderung.“
WM-Teilnehmer
Genau wie Hauser war auch der St. Veiter Thomas Berger mit seiner Hündin Noobsi bei der Agility-WM mit dabei. „Seit 2011 betreibe ich den Sport schon, seit 2016 nehme ich an den Qualifikationsläufen für die EM und WM teil.“ Heuer konnte sich Berger mit seiner Sheltiehündin Noobsi qualifizieren. „Bei den European Open schafften wir im Team den dritten Platz, bei der WM in Wien holten wir im Team den ersten Platz."
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