Weihnachten

Weihnachts-Beleuchtung in Feldkirchen auf Sparflamme

Spargedanke macht auch vor der Weihnachtsbeleuchtung in Feldkirchen nicht Halt. Es wird reduziert.

FELDKIRCHEN. Weihnachten gilt seit jeher als Fest der Sinne. Besonders das Licht, oft in Form von stimmungsvoller Beleuchtung, spielt in dieser Zeit eine große Rolle. Darum will man in Feldkirchen trotz angesagter Sparmaßnahmen nicht ganz auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten. Auch als Unterstützung für die Handelsbetriebe habe man die Aufgabe mit entsprechender Dekoration und Lichtsetzung für vorweihnachtliche Atmosphäre in der Stadt zu sorgen. "Die Zeit gilt als besonders umsatzstark und zum Einkaufen im Advent gehört auch die passende Atmosphäre", sagt Bürgermeister Martin Treffner.

Sparsame LED-Variante

"Natürlich müssen wir unsere Energiekosten im Auge behalten, allerdings wollen wir sehr wohl für weihnachtliche Stimmung in Feldkirchen sorgen", so Treffner. "Als äußerst hilfreich erweist sich jetzt auch die Umstellung auf LED, die wir in den Jahren 2018 und 2019 vollzogen haben. Dadurch konnten rund 60 Prozent an Kosten für die Beleuchtung eingespart werden. Wir haben – ohne die Weihnachtsbeleuchtung – rund 1.300 Lichtpunkte in unserem Gemeindegebiet."

Mit der Einkaufsnacht am 25. November gehen auch die Lichter der Weihnachtsbeleuchtung an. Auf Sparflamme, wie der Bürgermeister betont. "Wir werden nur jedes zweite Element über die Straßenzüge installieren und beleuchten. Auf die Illumination der Bäume wird gänzlich verzichtet." Auch zeitlich wird reduziert. "Die Weihnachtsbeleuchtung wird von 16 bis 22 Uhr die Straßenzüge und Stadteinfahrten erhellen und am 27. Dezember wird bereits wieder mit dem Abbau begonnen."

Zeitdauer verkürzen

Verkürzte Brenndauer bei der Straßenbeleuchtung beinhalte ebenso großes Einsparungspotenzial. "3.000 bis 4.000 Euro pro Stunde beträgt die Kostenersparnis im Jahr. Wenn also ganzjährig die Zeiträume verkürzt werden, bringt das sehr viel", rechnet Treffner vor.
"Fehlende Beleuchtung darf sich allerdings keinesfalls negativ auf den Sicherheitsaspekt, den wir ebenfalls nicht außer Acht lassen dürfen, auswirken. Es gilt also eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten zielführend und sinnvoll ist. Spezielle Zeiten erfordern eben spezielle Modelle. Gemeinsam und mit Verständnis können wir das meistern."