13. Auszug der FPK aus dem Kärntner Landtag
Fünf FPK-Abgeordnete verließen während einer teilweise auf Slowenisch gehaltenen Rede von LAbg. Zalka Kuchling den Sitzungssaal.
Grüne bringen neuen Wind in den Landtag. Doch mit diesem scheinen zumindest die Mandatare der FPK nicht gut zurecht zu kommen. Aus Protest gegen einen Teil der Rede der LAbg. Zalka Kuchling, der auf Slowenisch und Deutsch gehalten wurde, verließen fünf von sechs FPK-Abgeordneten den Sitzungssaal. Dies geschah obwohl LAbg. Kuchling in der Obmännerkonferenz schon ankündigte einen Teil der Rede auf Slowenisch und wortgleich auf Deutsch zu halten.
Landtagspräsident Rohr hatte die zweisprachige Rede zuvor gestattet. Den Schreibkräften wurde zudem eine schriftliche Übersetzung ins Deutsche überreicht. "Das ist ein Zeichen des mangelnden Respekts gegenüber der Volksgruppe. Respekt ist das Minimum, das man sich erwarten kann, wenn schon Minderheitenrechte nicht anerkannt werden. Ein solches Handeln ist kontraproduktiv und trägt nicht zu einem besseren Miteinander in Kärnten bei", erklärt die LAbg. Zalka Kuchling. Kuchling zeigt sich vom Auszug der FPK unbeeindruckt: "Das ist der Politikstil von gestern - ein typischer Reflex der FPK. Nach meinem Rechtsempfinden kann eine Rede einer Kärntner Slowenin, die teilweise in ihrer Muttersprache erfolgt und übersetzt wird, keinesfalls verfassungswidrig sein."
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