75.000 Arbeitsplätze durch Investitionen in Regionen

So wie etwa in der Gegend um Hochosterwitz hilft den Regionen wirtschaftlich nicht nur der Tourismus allein | Foto: KK
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Mit der Initiative „Regionen 2020“ strebt Fritz Grillitsch eine Joboffensive an, die durch den Ausbau der Infrastruktur erreicht werden soll.
„Landwirtschaftspolitik war stets gelebte Regionalpolitik“, erklärt der Bauernbundpräsident im Gespräch, warum er nun mit seiner Agenda „Regionen 2020“ durch Österreich tourt. Es gehe ihm vor allem darum, den Bürgern in den Regionen eine hohe Lebensqualität, Wohlstand und Sicherheit zu garantieren. „Wir sitzen alle in einem Boot. Es geht um Arbeit, Einkommen und Kaufkraft“, fährt Grillitsch fort.
Eine Studie der Meinungsforscherin Sophie Karmasin unterstreicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um auch den ländlichen Bereich zu stützen: Bis 2025 werde in einigen Regionen die Anzahl der Bevölkerung um 20 Prozent schrumpfen. Vor allem das Murtal, so Karmasin, Teile Kärntens und Gebiete entlang der tschechischen Grenze seien betroffen. Die Städte, allen voran Wien, boomen indes.
„Wir müssen jetzt handeln.“ Darum fordert Grillitsch jetzt weitreichende Investitionen: „30.000 neue Arbeitsplätze könnten allein durch den Ausbau der Infrastruktur geschaffen werden, 35.000 weitere durch eine Breitbandoffensive.“ 10.000 neue Jobs würden durch eine Kampagne „Heimisch kaufen“ und die damit verbundene Kaufsteigerung österreichischer Produkte erzielt werden, ist er überzeugt.

Kärnten soll profitieren
Die Offensive in den Regionen, die Fritz Grillitsch ankündigt, soll auch auf die Steiermark positive Auswirkungen haben. 4.000 Arbeitsplätze in den Regionen sollen durch Investionen geschaffen werden.
„Die Initiative kann man nur begrüßen“, sagt Kärntens Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler. Die „wichtigste Komponente ist für den Kärntner Bauernbund-Obmann die Kampagne „Heimisch kaufen“, „Das muss forciert werden, weil es Arbeitsplätze sichert!“ Am Herzen liegt ihm auch die Breitbandoffensive – „ein Zukunftsthema.“ Mößlers Wunsch: „Infrastruktur am Land muss erhalten und ausgebaut werden!“

2025:
Hintergrund: In ihrer aktuellen Trendstudie „Österreich 2025“ beleuchtet die Motivforscherin Sophie Karmasin die Entwicklung unseres Landes.

Fazit: Der Ausbau des ländlichen Raums müsse vorangetrieben werden, wenn sich die Bürger und Bürgerinnen weiterhin in ihrer Heimat wohlfühlen sollen. Und das tun sie derzeit (noch): Nachgefragt zu Österreich und ihrem Heimatort ist unser Land für 84 Prozent der befragten Österreicher „gemütlich“, 82 Prozent verbinden damit „Traditionen“ und für 76 Prozent der Teilnehmer ist unser Land „sympathisch“.

Autorin: Karin Strobl

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