Absetzbarkeit für Spenden an Feuerwehr!

Josef Pröll mit Josef Buchta, Präsident des Bundes- Feuerwehr- Verbandes | Foto: BMF
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  • Josef Pröll mit Josef Buchta, Präsident des Bundes- Feuerwehr- Verbandes
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Auf Initiative von Finanzminister Josef Pröll konnten 2009 erstmals Spenden für karitative Zwecke von der Steuer abgesetzt werden. Pröll damals: „Dort, wo Menschen Menschen helfen, möchte ich als Finanzminister die Arbeit erleichtern und Spenden begünstigen.“ Die Rechnung ging bereits im ersten Jahr auf: Es wurden rund 45 Millionen Euro bei der Finanz geltend gemacht.

Dabei möchte es Pröll nun nicht belassen. Bei der „Licht ins Dunkel“-Gala zu Weihnachten 2010 kündigte er an, über die Ausweitung der Absetzbarkeit von Spenden nachdenken zu wollen. Also: Die Begünstigung auch auf andere Organisationen auszudehnen. Nun konkretisiert Pröll seine Vorstellungen: „Neben Umweltschutz-Organisationen ist es mir ein wichtiges Anliegen, vor allem auch die Freiwilligen Feuerwehren zu berücksichtigen“, sagt er. „Sie leisten in ihren Gemeinden einen unverzichtbaren Dienst – ob in der Brandbekämpfung, bei Unfällen oder beim Hochwasserschutz und verdienen unsere Anerkennung.“

Unbezahlbare Leistungen
In Kärnten leisten fast 24.000 Florianijünger in 419 Feuerwehren den Dienst für die Allgemeinheit. Jährlich erbringen die Mitglieder über zwei Millionen freiwillige Arbeitsstunden und rücken zu deutlich mehr als 16.000 Einsätzen pro Jahr aus. Die Feuerwehren retten „Volksvermögen“ aus den Flammen. Konkret: Im Jahr 2009 wurden Sachwerte um 40,1 Millionen Euro vor der Vernichtung bewahrt. Außerdem retteten Kärntens Feuerwehrleute – so lässt es Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik im Jahresbericht wissen – 282 Menschenleben und 462 Stück Vieh wurden geborgen. „Die Spenden sind für uns ein erheblicher Finanzierungsfaktor“, ist Meschik den großzügigen Kärntnern dankbar.

Für den Finanzminister ist dies Grund genug, die Absetzbarkeit von Spenden nun auch für Gönner und Freunde der Florianijünger zu ermöglichen. „Ich bin mir – gerade im Jahr der Freiwilligen – sicher, dass ich beim Koalitionspartner mit diesem Anliegen auf offene Ohren stoßen werde“, ist Pröll überzeugt. Die Beamten im Finanzministerium sind beauftragt, entsprechende Regelungen zu formulieren.

Einsätze:
• Zu 5.625 Brandeinsätzen rückten die Feuerwehren 2009 aus.
• 11.015 technische Einsätze waren zu bewältigen.
• 2009 wurden 230.275 Einsatzstunden geleistet.
• Arbeitsstunden gesamt: 2 Mio.

Autoren: KS / GEL

Josef Pröll mit Josef Buchta, Präsident des Bundes- Feuerwehr- Verbandes | Foto: BMF
Kommandant Josef Meschik
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