Feldkirchen bald kein weißer Fleck mehr
"Region Nockberge" – so der vorläufige Arbeitstitel des neuen Tourismuskonzepts des Bezirks.
FELDKIRCHEN (pdk). "Eine touristische Region formiert sich" lautet das Motto, unter dem sich der Bezirk touristisch neu positionieren möchte. Ein Konzept sieht vor, die Gemeinden Feldkirchen, Reichenau, Gnesau, Himmelberg, Albeck und Deutsch-Griffen als touristische Gesamtregion zusammenzufassen. In der Vergangenheit galt der Bezirk stets als weißer Fleck auf der touristischen Landkarte. Nun will man mit der Schaffung der Region "Nockberge" – so der Arbeitstitel des Projekts – diesen Umstand ändern.
Stadt und Gemeinde
Grundsatzbeschlüsse in Stadt- und Gemeinderat sind bereits durch. Das hat vor allem mit dem seit letztem Jahr geltenden neuen Tourismusgesetz zu tun. Dieses sieht nämlich vor, dass jede Tourismusgegend einer Region zugewiesen sein muss, um die vollen Fördergelder ausschöpfen zu können. Dadurch, dass Feldkirchen jedoch zu keiner bestehenden Region hinzugezählt werden kann, entging dem Bezirk ein Großteil der Fördergelder. Geld, welches durch die Schaffung der neuen Region wieder frei werden würde.
Synergien nutzen
Tourismusreferent Robert Schurian zur geplanten Neupositionierung im Gespräch mit der WOCHE: "Wir erhoffen uns dabei vor allem Synergien und bereits vorhandene Netzwerke und Strukuren nutzen zu können". Schurian verspricht sich vor allem von der Kooperation mit dem Biosphärenpark Nockberge einen positiven Effekt auf den Tourismus der Region.
Nockberge als Chance
"Wir wollen die Chance mit der Region "Nockberge" ergreifen, indem wir uns als Kooperationspartner den Biosphärenpark wünschen. Immerhin ist die Nockalmstraße einer der beliebtesten Ausflugsorte." Die Nockberge sind laut Schurian auch dahingehend interessant, da hier eine ganzjährige touristische Nutzung möglich ist.
"Wir möchten darüber hinaus auch eng mit allen anderen Regionen kooperieren. Feldkirchen soll sozusagen zu einem Dreh- und Angelpunkt werden". Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung, hofft Schurian, ist der Beschluss durch. Bis Juni will man "auf Schiene" sein, sodass ab Herbst der Weg frei ist für die Umsetzung.
Zur Sache
Bis jetzt ist Feldkirchen noch keiner Region zugeteilt.
Unter der neuen "Region Nockberge" ist die Formation der Gemeinden
- Feldkirchen
- Reichenau
- Gnesau
- Himmelberg
- Albeck
- Deutsch-Griffen
als touristische Gesamtregion geplant.
Ziele:
- Gezielte Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten
- Kooperationen zB. mit Biosphärenpark Nockberge
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