,Ich hätte etwas mitbekommen‘
Stefan Petzner sieht in Birnbacher-Causa einen reinen ÖVP-Skandal.
„Ich kann keine Haider-Abrechnung machen, wenn sie nicht gerechtfertigt ist“, sagt Stefan Petzner (BZÖ) nach seiner Aussage vor Gericht am Montag. Er habe das gesagt, was er sagen musste: „Die Wahrheit.“
In der Birnbacher-Causa gebe es kein System Haider – „das ist ein ÖVP-Skandal mit Josef Martinz an der Spitze“, so Petzner. „Bei einem Haider-Bashing mache ich nicht mit!“
Petzner über Martinz: „Ich finde es verwerflich, dass sich ein dahergelaufener Campingplatz-Besitzer an jemandem abputzen will, der sich nicht mehr wehren kann.“ Und in Richtung Stefan Tauschitz: „Herr Tauschitz hat im Landtag nichts mehr verloren – das ist meine politische Meinung.“
Zur Sache - BZÖ und die Neuwahl:
Auch BZÖ-Mann Stefan Petzner rechnet mit Neuwahlen in Kärnten im Frühjahr. „Wir sind für Neuwahlen, aber zum richtigen Zeitpunkt“, sagt er. „Es müssen noch wichtige Dinge abgeschlossen werden.“ Petzner glaubt, „da kommt noch einiges“.
Als Spitzenkandidat des BZÖ wird wohl Parteichef Josef Bucher ins Rennen gehen. „Davon gehe ich aus“, so Petzner, „aber das muss Bucher entscheiden.“ Ob er selbst kandidiert, lässt Petzner offen. „Ich werde mich zuerst mit der Partei beraten.“
Zu einem Wahlziel des BZÖ bei Neuwahlen in Kärnten will sich Stefan Petzner vorerst noch nicht äußern. „Umfragen bescheinigen uns derzeit zwischen neun und elf Prozent“, so Petzner zur WOCHE. „Das ist schon eine gute Ausgangsbasis.“
Autor: Gerd Leitner
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