Lösung in Sachen "Mountainbike-Diskussion"
Das Land übernimmt die Haftpflichtversicherung für Grundbesitzer und legt Musterverträge vor.
Das Problem ist ein altes: Seit Jahrzehnten wird zwischen Grundstücksbesitzern, der Politik und Mountainbikern diskutiert, wo die Fahrradfahrer unterwegs sein dürfen und wer bei Unfällen haftet. In Kärnten gibt es übrigens rund 4.000 Kilometer für Mountainbiker nutzbare Wege in den Wäldern, 1.500 Kilometer sind in Privatbesitz.
Nun stellt das Land Rechtssicherheit her, wie LR Achill Rumpold bekanntgab. Das Land zahlt in Zukunft 220 Euro pro Kilometer Mountainbike-Strecke als Entschädigung an die Besitzer, übernimmt die Haftpflichtversicherung und legt Musterverträge für Gemeinden, Tourismusverbände und Grundeigentümer vor.
Sofern es Verträge gibt für entsprechende Strecken gibt, werden diese beschildert und die Biker wissen gleichzeitig, dass sie sich auf einer rechtlich abgesicherten Strecke befinden.
Mit dieser Lösung gibt es die Chance, das Mountainbiken vor allem touristisch noch besser zu nutzen. Allein 400.000 Nächtigungen verzeichnet Kärnten derzeit von registrierten Radurlaubern, deren durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei sechs Tagen liegt.
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