Obernosterer setzt auf schwarze Kernthemen
Am Samstag stellt sich Gabriel Obernosterer dem Parteitag. Mit Kernthemen will er die 80-Prozent-Marke bei der Obmann-Wahl erreichen.
"Die Schritte, die ich gesetzt habe, haben Narben hinterlassen", ist sich Gabriel Obernosterer vorm ÖVP-Parteitag - er findet kommenden Samstag in Finkenstein statt - bewusst. Deshalb setzt er sich ein entsprechendes Ziel: "Ich hoffe, dass der Achter vorne steht."
Überzeugen will er seine Parteikollegen mit schwarzen Kernthemen: "Eigenverantwortung, Leistungsbewusstsein und, dass sich niemand verstecken muss, der Eigentum besitzt." Obernosterer grenzt sich gegen "das SPÖ-Thema der Neidgesellschaft, nämlich Reichensteuer" und von der "Geldverschleuderungspolitik der FPK" ab.
Koalitionsansage angesichts der anstehenden Wahl in Kärnten, will Obernosterer in Finkenstein keine machen. "Ich grenze niemanden aus." Eine klare Linie verfolgt er dennoch: "Es kann keine Partei Partner für die ÖVP sein, deren Regierungsmitglieder in Gerichtsverfahren versrickt sind", sagt er. Auch die Abschaffung des Proporzes nennt er als Bedingung.
Der Spitzenkandidat werde - so Obernosterer - am Samstag noch nicht feststehen. Landesrat Wolfgang Waldner und er wollen als Team in den Wahlkampf ziehen. Wer an erster Stelle stehen wird, soll eine Tiefenumfrage unter den Funktionären klären.
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