Treibstoffpreise explodieren: AK fordert Senkung der Mineralölsteuer
Die Arbeiterkammer stellt sich auf die Seite der leidgeprüften Autofahrer. "Wir fordern den Finanzminister angesichts der Rekordpreise auf, die mit Jahresbeginn eingeführte Erhöhung der Mineralölsteuer (MÖSt) bei Treibstoff sofort zurückzunehmen", so AK-Präsident Günther Goach in einer Aussendung. Siet Jänner zahlt man so bei Diesel um fünf, bei Eurosuper um vier Cent pro Liter mehr. Auch die Landesregierung fordert Goach auf, die Fahrtkostenzuschüsse für Pendler anzuheben.
Die AK rechnet vor: Die Preisexplosion bedeutet für einen Arbeitnehmer, der täglich 80 Kilometer pendelt und im Schnitt sieben Liter Sprit pro 100 Kilometer verbraucht, pro Monat Mehrkosten von 21 Euro (Eurosuper) bzw. 32 Euro (Diesel) - alles im Vergleich zum März 2010.
Im Vergleich zum März 2010 beträgt die durchschnittliche Preissteigerung bei Eurosuper 14,4 Prozent, bei Diesel sogar 24,2 Prozent. Im Bezirk Feldkirchen tankt man beide Sprit-Sorten am teuersten.
Die AK rät, Preise unbedingt zu vergleichen. Bei Eurosuper erspart man sich im besten Fall 9,3 Euro und bei diesel 12,05 Euro bei einer 50-Liter-Füllung.
Man sollte überdies am Vormittag tanken, denn die meisten Tankstellen erhöhen die Preise um 12 Uhr. Vermeiden sollte man das Tanken auf Autobahnen.
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