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WOLFSBERG/KLAGENFURT. Sturm Graz hat es bereits geschafft, der RZ Pellets WAC hat heute, Mittwoch, die Möglichkeit, ins Halbfinale des ÖFB Samsung Cups einzuziehen. Die Aufgabe ist für die Wolfsberger allerdings keine einfache, zumal kein geringerer als Meister Red Bull Salzburg bezwungen werden muss.
Aggressivität gefragt
In den letzten Runden traten die Wolfsberger zumeist mit "Standgas" an und konnten sich erst im Laufe eines Spieles steigern. Wie zuletzt, bei der 1:2 Niederlage, war das zu späte Aufbäumen einmal mehr zu wenig. "Wir haben das Spiel analysiert und wissen nun, was wir falsch gemacht haben", sagt Kapitän Michael Sollbauer.
Warum die Anlaufzeit beim WAC seit Wochen so lange andauert, kann Sollbauer nicht erklären: "Wir nehmen es uns jedes Mal vor, von Beginn an volle Leistung zu bringen. Ich weiß es auch nicht."
Launische Bullen
Seit die Salzburger Bullen den Meistertitel in der Tasche haben, ließen sie die Zügel etwas lockerer. Auf einmal waren die Salzburger auch nicht mehr unschlagbar. Ob dies ein Vorteil für die Wolfsberger sein könnte, glaubt Sollbauer nicht: "Es geht um den Sieg im Cup. Ich glaube nicht, dass sie es locker nehmen werden."
Für den Kapitän ist klar, dass seine Mannschaft in diesem Cup-Spiel (Spielbeginn 18 Uhr) anders als zuletzt auftreten muss: "Wir werden den Salzburgern alles abverlangen. Wir fürchten uns nicht. So eine Überdrüber-Mannschaft sind sie auch nicht. Außerdem spielen wir daheim und da haben wir gegen die Salzburger nie schlecht gespielt. Auf jeden Fall werden wir ihnen zeigen, dass es kein Spaziergang sein wird, wollen sie bei uns gewinnen." Sollbauers Rezept: "Von der ersten Minute an aggressiv an die Sache gehen."
Würde Wolfsberg den Sprung ins Halbfinale schaffen, geht dieses am 6./7. Mai über die Bühne. Das ÖFB Samsung Cup-Finale findet am 18. Mai in Klagenfurt statt.
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