Den Aufwärtstrend bestätigen
WOLFSBERG. 0:2 gegen Rekordmeister Rapid Wien im Rückstand, am Ende 4:2 gewonnen. Ein besseres Beispiel, geradewegs das Tal der Krise zu verlassen, gibt es kaum. Für Michael Liendl, der seit der WAC in der Bundesliga spielt, der Top-Torschütze der Wolfsberger (16 Tore - Bundesliga plus ÖFB Samsung Cup) ist, war bereits das Spiel gegen die Admira Wacker vor drei Runden ausschlaggebend. "Es war enorm wichtig, dass wir das Spiel Neunter gegen Zehnter für uns entschieden haben", ist Liendl überzeugt.
Aufwärtstrend erkennbar
Das Spiel gegen Salzburg bezeichnet Liendl als "glücklich", gegen Rapid wurden eindeutig die ersten 20 Minuten verschlafen. "Sowas darf nicht mehr all zu oft vorkommen. Wir müssen von Beginn an konzentriert auftreten", fordert Liendl.
Der nächste Gegner heißt SV Josko Ried. In der ersten Runde gingen die Oberösterreicher als Sieger vom Platz. WAC gegen Ried - diese Begegnungen sind im Vorhinein immer schwer zu beurteilen. Ganz anders als Spiele gegen Rapid, die der WAC noch nie verloren hat. "Es ist wirklich eigenartig, warum gerade Rapid gegen uns nicht gewinnen kann", wundert sich Liendl selbst und fügt hinzu: "Gegen Ried standen die Spiele immer auf Messers Schneide. Es wird wichtig sein, einfach weniger Fehler als die Rieder zu machen. Ried und wir haben derzeit einen Lauf. Nur von der Tabelle her, ist Ried Favorit."
Kein Druck
Liendl meinte in einem älteren Interview, "nie mehr Ersatzspieler sein zu wollen". Das hat er mit dem Wechsel nach Wolfsberg geschafft. Wie erwähnt führt er in der ewigen, vereinsinternen Torschützenliste. "In dieser Saison habe ich noch nicht mehr volle Leistung abgerufen. Sechs Tore habe ich bisher, das ist für einen Mittelfeldspieler nicht schlecht. Mein Ziel ist es, bei Toren zweistellig zu werden. Es ist aber nicht wichtig, wer die Tore macht, sondern dass sie erzielt werden und die Mannschaft Erfolg hat", zeigt sich Liendl kämpferisch.
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