Der neue und alte KFV-Präsident heißt Werner Lippitz

(von links) Vizepräsident Wilfried Schrott, Oliver Lorbeer, KFV-Präsident Werner Lippitz, GF Richard Watzke
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  • (von links) Vizepräsident Wilfried Schrott, Oliver Lorbeer, KFV-Präsident Werner Lippitz, GF Richard Watzke
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Bei der am Freitag abend im Casineum Velden stattgefundenen Ordentlichen Hauptversammlung des KFV, wurde wiederum Werner Lippitz für vier weitere Jahre in seinem Amt bestätigt.
Nichts wurde aus dem Vorschlag, mit zwei gleichberechtigten Präsidenten, mit jeweiligen unterschiedlichem Aufgabengebiet, die nächsten vier Jahre zu bestreiten. Nach einer teilweise turbulenten Abstimmungsphase, musste der zweite Kandidat Oliver Lorbeer unverrichteter Dinge von dannen ziehen und bekleidet nunmehr kein Amt beim KFV.
Vor dieser eher unerwarteten Wende dieser Abstimmung wollten Lippitz und Lorbeer noch Werbung in eigener Sache machen und die geplanten Verbesserungen den zahlreich erschienen Funktionären schmackhaft machen. Lippitz sollte weiterhin als Präsident fungieren und Lorbeer sich um die inneren Angelegenheiten der Vereine kümmern. "Ich war nie ein Gegenkandidat und Rebell", stellte Lorbeer bei seiner Begrüßungsrede klar.
So sollte eine Sportkommission eingerichtet werden, Vereine, die vermehrt einheimische Spieler einsetzen und auf EU-Spieler verzichten, sollten besser subventioniert werden. Weiters verwieß Lippitz auf die erfolgreiche Installierung der fünf LAZ-Standorte, die es jungen Spielern aus dem ländlichen Bereich ermöglicht, eine fundierte fußballerische Ausbildung zu genießen. Auch der Frauenfußball entwickelte sich während seiner ersten Amtsperiode positiv.

Nichts wurde aus der gmahten Wiese
Beim Tagespunkt der Statutenänderung kippte jedoch die Stimmung im Saal. Vertreter des ASK wollten die quasi beschlossene Kandidatur und vorprogrammierten Ausgang der Wahl nicht ohne weiters hinnehmen und plädierten auf eine geheime Abstimmung für die sich 76 der 143 anwesenden Funktonäre entschieden. Bei der geheimen Abstimmung wurde gegen eine Statutenänderung gestimmt, somit war die Kandidatur von Lorbeer hinfällig und lediglich Lippitz blieb als einziger Kandidat übrig. Bei einigen Vereinsvertretern sorgte dies für gewissen Unmut und Ehrenpräsident Günther Partl musste sein ganzes Geschick und Kompetenz aufbringen, um den weiteren Wahlvorgang über die Bühne zu bringen.
Lippitz erhielt schlussendlich, wieder bei einer offenen Wahl, 83 Ja-Stimmen. Er versprach, Reformen und Verbesserungen in gewissen Bereichen durchzuführen und lud alle dazu ein mitzuwirken, um im Sinne des Kärntner Fußballs zu handeln.
Weiters stellte er klar, dass er nicht nachtraged sei und keinen Grund sähe, nicht mit jemanden zusammenarbeiten zu wollen.
Als Vizepräsidenten wurden Wilfried Schrott, Horst Nößler und Walter Auer ins Amt gewählt.

Unmut Luft gemacht
FC Hermagor-Präsident Armin Assinger war mit einigen Vorgehensweisen während der Hauptversammlung nicht ganz einverstanden und machte seinem Unmut etwas Luft. "Der Herr Windtner wird sich von unserem Kärntner Sauhaufen abwenden", ließ er durch den Saal schallen und erntete von einigen Kollegen Beifall.
ÖFB Generaldirektor Leo Windtner und Sportdirektor Willi Ruttensteiner waren die obersten Vertreter aus Wien. Windtner hofft, dass Wörthersee-Arena bald in einem Zustand sein wird, der es erlaubt Länderspiele abzuhalten. Weiters wünschte er sich, dass bald ein Kärntner Klub wieder in der obersten Spielklasse vertreten sein soll.

Walter Mertel wurde vom Wahlausschuss zum Vizepräsidenten vorgeschlagen, er lehnte aber aus persönlichen Gründen ab.
Das Lager der Vereine ist weiterhin gespalten. Nach dieser Wahl wird es der wiedergewählte Präsident sicher nicht leichter haben, Reformen problemlos durchzubringen. Mit Widerstand wird weiterhin zu rechnen sein. Die Zukunft wird weisen, wohin die Reise des KFV gehen wird.

Präsident: Werner Lippitz
Vize-Präsidenten: Horst Nößler, Walter Auer, Wilfried Schrott
Finanzreferent: Peter Pucker
Schriftführer: Max Koschu
Strafausschuss-Vorsitzender: Florian Mitterbacher
Vorsitzender Protestsenat: Kurt Straschuschnig
Vorsitzender Kontroll- und Meldeausschus: Franz Grauf
Rechnunsprüfer: Hubert Sollbauer, Erich Logonder
Ehrenmitglieder: Gottfreid Treun, Arnulf Guttenberger, Helmut Hipfl

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