„Erster Abschied“ für Jochum-Fußballgott
Für Hannes Jochum war es ein Abschied einer schönen Zeit in Wolfsberg.
„Hannes Jochum-Fußballgott“ – skandierten 5.000 Fans im Wolfsberger Stadion, als Hannes Jochum während des letzten Meisterschaftsspiels zwischen dem RZ Pellets WAC und dem LASK Linz das Spielfeld verließ. Es war ein Abschied mit Gänsehaut-Feeling. „Der Abschied war schön. Ich hatte eine schöne Zeit hier in Wolfsberg“, sagt der Verteidiger, der findet, dass der Zeitpunkt richtig gewählt wurde: „Ich fühle mich zwar noch immer fit, blieb in meiner Karriere von schweren Verletzungen verschont. Ich hätte mir noch eine Saison auf dem Niveau zugetraut, aber es heißt ja, dass man aufhören sollte, wenn es am schönsten ist. “
Ganz von der fußballerischen Bildfläche wird Jochum allerdings nicht verschwinden. „Wie gesagt, ich bin fit und möchte noch weiterhin Fußball spielen“, stellt er klar. Er könnte sich eine Karriere nach der Karriere beispielsweise bei den WAC Amateuren vorstellen. „Dazu wird es aber noch Gespräche mit dem Präsidenten geben“, so Jochum. Die Amateure könnten von seiner Routine definitiv profitieren.
Tolle Zeit in Wolfsberg
Seine einzigen zwei Titel feierte Jochum mit dem WAC. Zuerst den Aufstieg in die „Heute für morgen“-Erste Liga und nun jenen in die Bundesliga. „Einen Titel gab’s noch, der ist aber schon lange her – mit 17 Jahren mit Oberdrauburg“, lacht er. Als Höhepunkt seiner Karriere nennt Jochum das UEFA Cup-Spiel mit dem FC Tirol vor 50.000 Fans gegen Celtic Glasgow. „Als Junger habe ich das Ereignis aber noch nicht so geschätzt“, gesteht er.
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