Formel 1: Kritik an Mark Webber
Wer den letzten Grand Prix von Spa verfolgt hat, wird sich sicher an das spektakuläre Überholmanöver von Mark Webber (Red Bull Racing) an Fernando Alonso (Ferrari) in der Eau Rouge erinnern können.
Safety Car-Fahrer Bernd Mayländer hätte, wäre es zu einer Kollission gekommen, sicher seinen Mercedes auf die Strecke schicken müssen, denn wie er sagt, "fährt bei einem solchen Manöver der Sensenmann immer mit".
Kritik am Manöver in Richtung Webber kommt von den ehemaligen F1-Piloten Gerhard Berger und Karl Wendlinger. Berger etwa meinte, Webber hätte sein Leben und ein gutes Ergebnis seines Rennstalls aufs Spiel gesetzt.
Wendlinger: "Das war purer Wahnsinn. Und in der Senke fährt man mit null Auslauf 300 km/h."
Während andere von Können sprachen, meinte Berger: "Das hat nichts mit Können zu tun. Hätte Alonso nicht reagiert, also ihn nicht vorbeigelassen, wäre Webber mit 270 Sachen in die Leitplanken gekracht."
Ein solches Manöver gab es bereits in den 1980er-Jahren. Der Deutsche Stefan Bellof wollte, gleich wie diesmal Webber, an Jacky Ickx vorbei. Dieser reagierte allerdings nicht wie Alonso und so musste Bellof in der Eau Rouge sein Leben lassen.
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