Legionärssuche eilt bei Rotjacken nicht

- Zielwasser getrunken: John Lammers kann sich freuen. Vier Tore in zwei Spielen
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- hochgeladen von Erich Hober
Trotz vieler Ausfälle liegt der EC KAC auf Platz zwei. Trainer Viveiros analysiert.
Mit der 4:5-Niederlage in Zagreb war EC KAC-Trainer Manny Viveiros nicht ganz zufrieden. „Weil ich weiß, dass wir besser spielen können“, sagt er. Über den bisherigen Verlauf in der Meisterschaft kann sich der Neo-Teamchef allerdings nicht beklagen. „Ich bin erfreut, aber nicht überrascht. Weil ich weiß, was die Burschen können“, streut Viveiros Blumen.
Dabei ist der Rekordmeister nur so von Ausfällen gebeutelt. Schon vor dem ersten Spiel verletzte sich Torhüter Andy Chiodo. „Ich denke, dass er noch im Oktober wieder zurück sein wird“, meint Viveiros. Indessen wurde er von Rene Swette mehr als nur gut vertreten. Der junge Goalie hatte bereits ein Shutout zu verzeichnen und auch die Zahlen sprechen für ihn. Mit 94,6 Prozent Fangquote führt er die Statistik an. „Rene spielt super. Das kommt nicht von ungefähr. Er hat wieder einen riesigen Schritt nach vorne gemacht“, analysiert Viveiros. Weiters war Defender Johannes Kirisits sechs Spiele gesperrt, war in Zagreb wieder am Eis.
„Schmutzig und unnötig“
Mit Martin Schumnig fällt ein weiterer Verteidiger wegen einer Gehirnerschütterung weiter aus, was Viveiros besonders ärgert, denn: „Martin ist ein Topverteidiger. Die Aktion damals war schmutzig und unnötig.“ Tyler Spurgeon ist ebenso ein herber Verlust für die Rotjacken. „Wir müssen ohne ihn planen, auch wenn er in den Play-offs wieder spielen könnte. Aber das sind Vermutungen“, so Viveiros.
Der EC KAC hat die Fühler nach einem neuen Legionär ausgestreckt. „Wir haben aber keine Eile. Der Spieler muss passen, sowohl in die Kabine als auch in unser System. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aber nicht einfach, einen solchen Spieler zu finden“, erklärt der Trainer. Gesucht wird auf jeden Fall ein Mittelstürmer, der eisläuferisch sehr stark sein soll.
Regelmäßige Einsätze bekommen auch die beiden Youngsters Nikolaus Holzer und Maximilian Isopp. „Sie arbeiten hart und haben sich die Eiszeit verdient“, schließt Viveiros.
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