„Sicher war es schön, Vanek zu besiegen!“
Kärntens NHL-Export Michael Grabner im Gespräch über Team, Situation & Zukunft.
Michael Grabner steht nach der NHL-Halbzeit mit seinen New York Islanders von einem Playoff-Platz weit entfernt.
WOCHE: Deine letzte Saison war sensationell (Award-Nominierung, All Star Weekend etc.). Sind dadurch die Erwartungen an dich gestiegen?
GRABNER: Die Erwartungen sind heuer sicher gestiegen, aber der meiste Druck kommt von mir selbst. Ich will meine letzte Saison bestätigen und darauf aufbauen.
In der NHL sind mittlerweile mehr als die Hälfte aller Spiele absolviert. Hättet ihr euch mehr erwartet bzw. wo habt ihr Nachholbedarf?
Die Mannschaft und wir Spieler haben uns mehr erwartet. Zur Zeit sind wir wieder zehn Punkte hinter dem letzten Playoff-Platz. Wir haben nicht sehr viele Tore geschossen, vor allem die zweite und dritte Linie nicht. Wenn du nicht konstant genug bist, ist es schwer zu gewinnen.
Was sind die Ziele der Islanders bzw. deine persönlichen? Glaubst du, deine 34-Tore-Marke aus dem Vorjahr wieder erreichen zu können?
Mit dem Team müssen wir konstanter werden. Das betrifft auch mich. Ich habe heuer schon viele Chancen vergeben. Meine Marke vom letzten Jahr wird sicher schwer zu schaffen sein. Aber wenn wir in die Play- offs kommen und ich nur 20 bis 25 Tore am Konto habe, freue ich mich auch sehr. Das Ziel sind die Playoffs. Wir müssen einmal vier, fünf oder sechs Spiele in Folge gewinnen.
Gegen Buffalo hast du heuer erstmals zwei Tore in einem Spiel gemacht. Darunter das game winning goal. War das Spiel gegen Thomas Vanek etwas Besonderes?
Sicher war es schön, Vanek und Buffalo zu besiegen und zum Sieg beigetragen zu haben (grinst). Aber es war ein Spiel wie jedes andere.
Fühlst du dich mittlerweile als Star in der NHL?
Star nicht wirklich. Es gibt viele Top-Spieler wie Ovechkin, Crosby, Stamkos, die Sedins, Tavares u.v.m., die in einer eigenen Liga spielen. Mich mit deren Klasse zu vergleichen, wäre ein bisschen zu viel (grinst).
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