Basketball

Tim rockt jetzt die Playoffs

Der Feldkirchner Tim Huber steht in der zweiten Basketball Bundesliga mit KOS Celovec in den Play-offs.

KLAGENFURT, FELDKIRCHEN. Tim Huber (28) ist der „Mittlere“ der drei Huber-Buam aus Feldkirchen. Wie seine Brüder Sebastian und Felix ist er talentierter Basketballer. Aktuell verstärkt er als Point Guard, also Spielmacher, das Zweitligateam von KOS Celovec.

Mit Ernst bei der Sache

Tim Huber startete seine Basketballlaufbahn bei den Minis der Feldkirchner Tigers. Sein riesiges Potential wurde von den Trainern schnell erkannt und auch perfekt gefördert. Bereits mit 15 debütierte Tim in der Kampfmannschaft und feierte seinen ersten Landesliga-Titel. Grundstein seiner Erfolge war von Anfang an seine professionelle Einstellung.

Echter Führungsspieler

Für Tim folgte, mit seinem Bruder Sebastian im Aufgebot, der österreichische ASKÖ-U16-Meister. 2008 holte Joachim Buggelsheim Tim und seine Brüder Sebastian und Felix zu den Wörthersee Piraten, für die sie bis 2016 tätig waren. Tim feierte in dieser Zeit zwei U18-Meistertitel, holte mit der U22 den österreichischen Vizemeistertitel und gewann die United World Games. In den Saisonen 2014/15 und 2015/16 war Tim in der zweiten Bundesliga jeweils bester Guard, wurde dann jedoch durch Verletzungen zurückgeworfen, reifte in dieser Zeit aber zum Führungsspieler.

Meistertitel und fast Aufstieg

Mit dem Wechsel 2016/17 nach Villach wurde ein neues Erfolgs-Kapitel aufgeschlagen. Ziel der Villach Raiders war es den Meistertitel in der zweiten Bundesliga zu gewinnen. Mit der Verpflichtung von Sebastian, Tim und Felix Huber hatten die Draustädter wohl alles richtig gemacht, denn das lang ersehnte Ziel wurde erreicht. Der Aufstieg in die höchste Basketball-Liga wurde den Villachern dann allerdings verwehrt, da die Vereinsführung ihre „Hausaufgaben nicht gemacht hatte (…)“. Dann schlug jedoch der Verletzungsteufel zu.

Alles oder nichts im Play-off

Während eines Sichtungsspiels riss Tim sich Kreuzband und Meniskus. Rund ein Jahr Pause war die Folge. Wieder genesen, holte ihn Stefan Hribar zu KOS Celovec. Dort fühlt sich der Spielmacher sichtlich wohl, denn nicht nur seine persönlichen Statistiken sind hervorragend, sondern auch der fünfte Tabellenendrang seines Teams im Grunddurchgang ist ganz stark. Aktuell kämpft Tim mit dem Team gegen die Swarco Raiders Tirol in der "Best of three"-Serie um den Aufstieg ins Halbfinale.