Turniersieg für die Kärntner Huber/Seidl bei der Zillertal-Premiere

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Beim erstmals ausgetragenen A-Cup in Mayerhofen/Hippach konnten die Kärntner Beachvolleyballer Xandi Huber & Robin Seidl ihrer Favoritenrolle gerecht werden und sich ihren zweiten Titel in der laufenden Saison holen. Diesmal mussten sie sich nach einer 1:2 Niederlage im Viertelfinale gegen Hupfer/Moser durch den Loser-Pool ins Finale kämpfen. Dort gelang die Revanche mit einem klaren 2:0. Am Finaltag gaben Xandi & Robin keinen einzigen Satz ab und trugen sich so als erstes Team in die Siegerliste von Mayerhofen/Hippach ein. Neben dem Siegerscheck räumte Robin bei der großen Sponsorverlosung des Turniers auch noch einen 40-Zoll 3D-Fernseher ab.

Mit einem überzeugenden 2:0 (21:16, 21:19) gegen Hupfer/Moser entschieden die Favoriten Xandi Huber & Robin Seidl das Finale beim A-Cup in Mayerhofen/Hippach für sich. Als Nummer 1 waren sie ins Turnier gestartet und sie wurden der Setzung voll gerecht. Auf dem Weg zum Turniersieg mussten sie allerdings eine Extrarunde drehen, da sie im Viertelfinale gegen ihre späteren Finalgegner gepatzt hatten. Durch zwei souveräne 2:0 Siege am Finaltag gegen Wutzl/Leeb und Hauser/Doranth aus Deutschland zogen sie durch die Hoffnungsrunde ins Finale ein und setzten dort ihren Erfolgslauf fort. Die Leistungssteigerung von Samstag auf Sonntag erklärt sich Xandi wie folgt: „Die Niederlage war wie ein Weckruf für uns. Wir waren mental ein wenig müde nach den vielen schweren Spielen in den letzten Wochen. Wie schon in Lausanne sind wir nach einer Niederlage noch stärker zurück gekommen. Wir waren so richtig heiß auf die Revanche im Finale und haben von Anfang an Druck gemacht. Es freut mich, dass ich hier bei meinem ersten Antreten im Zillertal gleich gewinnen konnte!“

Für Robin war es der zweite Titelgewinn in Mayerhofen. 2008 holte er sich dort schon den U20-Staatsmeistertitel: „Ich fühl mich hier sehr wohl. Zwei Mal hab ich hier gespielt und zwei Mal konnte ich am Ende ganz oben am Podest stehen. Am Samstag hatte ich Probleme meinen Rhythmus zu finden. Ich war irgendwie im Kopf ein wenig müde. Immer als Favorit spielen zu müssen ist anstrengend und schwierig. Die Gegner geben immer 120 % gegen uns, das heißt wir müssen auch 120 % geben. Da ist dann irgendwann mal die Luft draußen. Die Niederlage hat uns aber wieder so richtig angeheizt. Am Sonntag waren wir dann nicht mehr zu stoppen.“ Tatsächlich kam der Huber/Seidl-Motor erst am Finaltag so richtig in Fahrt. Am Samstag feierten sie zwar einen starken Auftaktsieg gegen die Tschechen Tichy/Dumek, hatten in der Folge aber mit Kunert/Koraimann einen Satz lang schon hart zu kämpfen und kassierten schließlich im Viertelfinale gegen Hupfer/Moser ihre erste Niederlage gegen ein österreichisches Team in diesem Sommer.

Am Sonntag stürmten sie aber über alle Gegner förmlich hinweg und kamen nicht einmal in die Nähe eines Satzverlustes. Vor allem mit der Leistung am zweiten Turniertag ist Xandi sehr zufrieden: „Wir haben den Samstag gut abgehakt. Den ganzen Tag lang fanden wir nicht wirklich zu unserem Spiel. Schließlich setzte es eine knappe unnötige Niederlage. Heute waren wir dann unstoppable. Ich bin eigentlich mit dem gesamten Turnierverlauf sehr zufrieden. Es war nicht leicht, aber wir haben es trotzdem geschafft!“ Ein Erfolgserlebnis durfte Robin schon vor dem Finale erfahren. Nach dem Spiel um Platz 3 wurde ein 40-Zoll Fernseher im Wert von über 1500 Euro verlost. Das Los des späteren Turniersiegers aus Kärnten wurde tatsächlich gezogen und er dufte sich über einen neuen 3D-TV freuen: „Es war unglaublich. Xandi hatte eine ganz ähnliche Losnummer. Nach den ersten 3 Zahlen wussten wir, dass einer von uns den Fernseher abräumt. Ich hatte dann das Glück, dass die letzte Zahl mit meiner übereinstimmte. Ich freu mich natürlich riesig. Aber die Freude über meinen dritten A-Cup Sieg ist doch größer.“

Als nächstes Turnier steht für Huber/Seidl der A-Cup in Lienz am nächsten Wochenende auf dem Programm. Bis dahin werden die zwei frisch gebackenen Turniersieger gemeinsam mit Eglseer/Koraimann und Schnetzer/Buchner ein einwöchiges Trainingslager in Klagenfurt am Wörther-See abhalten. Und bereits am 6. Juli fliegen die zwei Kärntner dann zu ihrem nächsten internationalen Auftritt beim CEV-Satellite in Constanta (Rumänien).

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