„Uns muss einmal der Knoten aufgehen“
VSV-Stürmer Niki Petrik analysiert die Lage der Adler aus seiner Sicht.
Vier Punkte in neun Spielen – einen derart miserablen Start legte der EC Rekord-Fenster VSV schon lange nicht mehr hin. Nun wird bekanntlich viel darüber diskutiert, was bisher falsch gelaufen sein soll – ob taktisch, ob im Personalmanagement. Nun nimmt Stürmer Niki Petrik Stellung zur aktuellen Situation. Eines ist ihm klar: „Wir spielen derzeit einfach kein gutes Eishockey.“ Seine Situation ist sozusagen das Spiegelbild der bisher verlaufenen Saison. Bisher konnte der Stürmer keinen einzigen Scorerpunkt verbuchen.
„Müssen Tore schießen“
Mittlerweile scheint der Druck, den sich vor allem die Spieler selbst auferlegen, groß zu sein. „Sicher, wir wollen Erfolg haben, verkrampfen aber. Bei so einer Serie kann das Selbstvertrauen schon abhanden kommen“, meint Petrik, und: „Wichtig ist, dass uns der Knoten aufgeht, wir wieder einmal treffen und daheim siegen.“ Das Toreschießen ist sicher eines der Probleme der Villacher. „Wir haben in acht Spielen nie das erste Tor gemacht. Erst zuletzt gegen Graz war das der Fall. Wir machen uns selbst Druck vor dem Tor und dann geht meistens nichts rein“, analysiert Petrik.
An Diskussionen um den Legionärssektor will sich der Stürmer nicht beteiligen. „Dazu will ich nichts sagen. Das ist die Sache des Trainers und des Vorstandes“, stellt er klar. Pfiffe der eigenen Fans, wie im Spiel gegen Zagreb, findet Petrik „nicht schön“, aber: „Wir sind Sportler, da müssen wir drüberstehen.“
Ein Licht- und Schattenspiel soll ebenfalls bald ein Ende finden: „Gegen Linz und Graz haben wir gut gespielt. Doch 40 Minuten allein reichen nicht. Die Schnitzer, die wir dann machen, müssen wir endlich vermeiden.“
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