Arbeitswelten bauen Brücken zueinander
Seelsorge trifft auf WOCHE. Beim Projekt Brückenschlag lernen Priester und Manager voneinander.
„Für mein Wirken ist es wichtig, dass ich die Lebens- und Arbeitswelten von vielen Menschen kennenlerne“, sagt der Kärntner Jugendseelsorger Gerhard Simonitti. Deshalb war der Priester – im Rahmen des Projektes „Brückenschlag“ – mehrere Tage zu Gast bei der Kärntner WOCHE und blickte Geschäftsführer Robert Mack und Chefredakteur Uwe Sommersguter über die Schulter.
„Wir wollen uns öffnen“
„Ich habe sofort zugestimmt“, freut sich Mack über den Besuch aus der Diözese. Seit einiger Zeit ist die WOCHE Netzwerk-Partner von „Verantwortung zeigen“, einer Initiative von Iris Straßer. „Es ist mir sehr wichtig, dass wir uns öffnen.“
Gemeinsam entdeckten die Brückenschläger Parallelen und Unterschiede in den Arbeitsweisen von Diözese und Medien-Unternehmen.
„Ich habe viele Anregungen erhalten“, zeigt sich Simonitti begeistert von Erfahrungen. Der Besuch habe ihm gezeigt, wann und wo er in der Seelsorge Werkzeuge des Managements einsetzen kann. Besonders gefallen hat ihm der familiäre Arbeitsstil in der WOCHE. „Hier arbeiten nicht anonyme Menschen – das ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg“, so Seelsorger Simonitti.
Bindungen entstehen lassen
Robert Mack hat Gemeinsamkeiten entdeckt. „In der Seelsorge und in der WOCHE ist der Faktor Mensch von großer Bedeutung“, so der Geschäftsführer. Beide „Unternehmen“ würden nur gut arbeiten können, wenn eine Beziehung zu den Kunden und Gläubigen entsteht. Mack: „Wenn sich Menschen verstehen und und auch vertrauen, entsteht eine fruchtbare Bindung.“
Gemeinsam haben die beiden Brückenschläger ein Projekt für die Jugendseelsorge in Kärnten erarbeitet, das im heurigen Jahr umgesetzt wird (siehe unten).
Zur Sache - Projekt:
Beim Brückenschlag zwischen WOCHE und Jugendseelsorge haben die Teilnehmer ein Projekt erarbeitet.
Im Oktober wird das „Jahr des Glaubens“ ausgerufen. Die Diözese will der Zeit ein besonderes Projekt widmen.
Beim „Spiricaching“ werden spirituelle Orte mit Geodaten erfasst. Die WOCHE wird sie veröffentlichen und erklären.
Brückenschläger Gerhard Simonitti erläutert: „Wo heute Wegkreuze stehen, waren die Lieblingsplätze von Menschen, die früher gelebt haben.“
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