Basis für die Bauwirtschaft
Die BAUakademien feierten ihr zehnjähriges Bestehen mit einem großen Festakt in Klagenfurt. Sie gingen aus den Lehrbauhöfen hervor, als Träger fungieren die Bauunternehmen sowie Partner wie die Wirtschaftskammer, das Wifi, AMS, Schulen und Fachhochschulen. 7.000 Absolventen verzeichneten die BAUakademien in Kärnten in den letzten zehn Jahren - es lernen dort Lehrlinge, Baupraktiker, Poliere, Bauleiter und Baumeister. Das große Überziel: Der Bauwirtschaft sollen genügend Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden.
Das Kursangebot reicht von Baugrundkursen für Maurerlehrlinge bis hin zur Befähigungsprüfungsvorbereitung für Meister. Der Bildungsbeauftragte der Kärntner Baumeister, Hans Steiner, erklärt: "Die Lehrlinge durchlaufen in Österreich ein triales Ausbildungssystem: Unternehmen, Berufsschule und Lehrbauhof. Das ist weltweit einzigartig." Viele Poliere werden quasi noch im Lehrsaal angeworben.
Und auch die "Kärntner Bauhütte" wurde jetzt zehn Jahre alt. Die Räumlichkeiten befinden sich im Untergeschoß der BAUakademien - mit Räumen für Geselligkeit, einem Museum zum Baubetrieb im Mittelalter und einem Raum für das "Streben nach der Vision des Bauens", mitgestaltet von Künstler Valentin Oman. In der Bauhütte finden auch die Meisterfeiern statt.
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