"Die Beratung ist unser großer Vorteil"
WOCHE bat Christof Zechner, Juwelier und Obmann der Aktionsgemeinschaft, zum Interview.
Am Freitag, 30. November, findet in Feldkirchen wieder die Wintereinkaufsnacht statt. Traditionell markiert diese den Start in das Weihnachtsgeschäft. Juwelier und Obmann der Aktionsgemeinschaft, Christof Zechner, im WOCHE-Gespräch.
WOCHE: Welche Bedeutung hat die Wintereinkaufsnacht für die Feldkirchner Kaufleute?
Christof Zechner: Grundsätzlich hat die Einkaufsnacht Tradition, Feldkirchen war eine der ersten Städte, die eine solche veranstaltete. Die Wintereinkaufsnacht ist in vielerlei Hinsicht nicht mehr wegzudenken. Neben der wirtschaftlichen Komponente ist auch die soziale Komponente sehr bedeutend. Es ist ein Event mit besonderer Stimmung, wo man sich gerne trifft.
Stichwort 8. Dezember, dieser fällt heuer auf einen Samstag. Ein Problem?
Der 8. Dezember ist ein sehr wichtiger Einkaufstag. In Feldkirchen ist es der Tiebeltalertag, wo man nochmals zehn Prozent sparen kann. Dennoch glaube ich nicht, dass es ein Problem ist, dass der 8. Dezember auf einen Samstag fällt.
Wie wichtig ist der Tiebeltaler?
Dieser hat sich in den rund 20 Jahren seines Bestehens etabliert. Er ist eine attraktive Komponente mit Bezug zu Feldkirchen. Viele Leute schätzen den Taler als Geschenk.
Ist es für eine Stadt wie Feldkirchen schwierig mit den großen Einkaufszentren mitzuhalten?
Die Entwicklung geht natürlich auch an Feldkirchen nicht spurlos vorüber. Man merkt mittlerweile aber auch, dass vielen Kunden der Rummel in den großen Zentren zu viel ist. Dort fehlt oft die persönliche Betreuung für die einzelnen Kunden. Das ist unser Vorteil.
Das Wetter wird oft als wichtiger Faktor für das Weihnachtsgeschäft genannt.
Wir haben den ganzen Dezember Zeit. Da ist es nicht zu erwarten, dass es ständig regnen wird. Für den einzelnen Tag ist es ein Faktor, aber nicht für das Geschäft generell. Hohe Temperaturen machen aber Textilhändlern natürlich zu schaffen.
Wann werden heute die Geschenke gekauft?
Zwar besorgen viele Menschen die Geschenke schon im November. Die Umsätze steigen aber bis zum letzten Tag vor Weihnachten an.
Ihre Erwartungen an das diesjährige Weihnachtsgeschäft?
Vom emotionalen Standpunkt aus gesehen, wünsche ich mir, dass jeder Mensch das richtige und passende Geschenk findet. Wirtschaftlich sehe ich das Weihnachtsgeschäft auch als einen wichtigen Faktor unseres Gesellschaftslebens.
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