Nahversorger
Nahversorgerbonus für bäuerliche Genossenschaft "Nockfleisch"

- Dietmar Rossmann, Erwin Walder, Monika Mitter, Landeshauptmann Stellvertreter Martin Gruber, Erich Bacher, Melanie Bacher (v.l.)
- Foto: Büro LHStv. Gruber
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
6.000 Euro an Unterstützungsleistungen gab es von Landeshauptmann Stellvertreter Martin Gruber für die bäuerliche Genossenschaft "Nockfleisch" in Patergassen.
PATERGASSEN. Inmitten der Kärntner Nockberge hat sich die bäuerliche Genossenschaft "Nockfleisch" als Paradebeispiel für regionale Vermarktung und nachhaltige Landwirtschaft etabliert. Gegründet im Jahr 1999 vermarkten heute 14 Familienbetriebe hochwertiges Fleisch und hofeigene Produkte direkt über Hofläden, Bauernmärkte, einen Online-Shop sowie ausgewählte Partner im Handel und der Gastronomie.
Almrind als Vorzeigeprodukt
Das Vorzeigeprodukt ist dabei das Nockberge-Almrind, dessen Qualität weit über die Region hinaus geschätzt wird. Die Genossenschaft ist mittlerweile zu einem wirtschaftlich wichtigen Pfeiler der Region geworden. Agrarreferent Landeshauptmann Stellvertreter Martin Gruber konnte Nockfleisch-Geschäftsführer Erich Bacher kürzlich den Nahversorgerbonus des Landes in der Höhe von 6.000 Euro überreichen. "Nockfleisch beweist, wie moderne Landwirtschaft im Sinne von Tierwohl, Regionalität und bäuerlicher Gemeinschaft funktionieren kann. Es ist ein Modell für Zusammenhalt, wirtschaftliche Eigenständigkeit im ländlichen Raum und sichert bäuerliche Existenzen", so Gruber.
Förderung verdoppelt
"Mit der Aktion des Nahversorgerbonus fördern wir Kaufkraft und Wertschöpfung in den Regionen und stärken gleichzeitig heimische Produkte“, erklärt Gruber. Auf Initiative von Gruber und Landesrat Sebastian Schuschnig ist der Nahversorgerbonus im vergangenen Jahr auf insgesamt 400.000 Euro verdoppelt worden. Aufgrund der aktuellen Herausforderungen werden die heimischen Betriebe damit noch stärker entlastet. Pro Betrieb können 4.000 Euro als unbürokratischer Entlastungsbonus für Fixkosten oder kleinere Investitionen beantragt werden. Weitere 2.000 Euro gibt es als Regionalitätsbonus in Form von Marketingleistungen des Genusslands Kärnten.
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