„Social Media“ werden erwachsen

Die Zukunft: Immer und überall ist man per Smartphone online | Foto: www.photos.com
  • Die Zukunft: Immer und überall ist man per Smartphone online
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Der Siegeszug der Social Media im Internet erreichte in den letzten Monaten seinen Höhepunkt. Derzeit sind 500 Millionen Menschen allein im bekanntesten Netzwerk „Facebook“ unterwegs; 9,6 Millionen netzwerken weltweit auf „Xing“.
Auch die Österreich-Daten können sich sehen lassen. Die aktuelle Zahl: 2,15 Millionen Alpenrepublikaner posten ihren Status auf „Facebook“, davon rund 140.000 Kärntner.
Dass man und frau auch zwischen Großglockner und Koralm den sogenannten „Neuen Medien“ zugetan sind, zeigt nicht zuletzt die Homepage der WOCHE: Zirka 2.000 Begeisterte stellen als „Regionauten“ ihre Fotos und Artikel online; die Zahl der Unique-Clients hat sich zuletzt auf 45.000 verdoppelt. „Wir sind die größte Online-Redaktion Kärntens“, freut sich Chefredakteur Uwe Sommersguter über den Erfolg.

Er ist – gemeinsam mit Marketingleiterin Birgit Strasser – Referent bei einer Veranstaltung von Wirtschaftskammer, Marketingclub und Presseclub Carinthia. Dort, am 16. September, geht es nämlich genau darum, um Facebook, Twitter, Xing – und die WOCHE-Regionauten (siehe Factbox rechts).
Das Thema: „Was bringt’s der Wirtschaft?“ – Denn, dass der allgemeine Trend an den Werbetreibenden nicht vorübergeht, überrascht wenig. Das Problem: „In der Anfangseuphorie wollten viele ohne echte Strategie einfach mitmachen“, weiß Hannes Offenbacher, Experte und ebenfalls Referent bei der Veranstaltung. „Jetzt ist die Spielphase aber vorbei“, blickt Offenbacher in die Zukunft der Social Media. „Unternehmen sind nun gefragt, ihre Chancen zu hinterfragen, Strategien zu entwickeln“. Was nicht funktionieren wird, ist für den „Ideenarchitekten“ klar: „Einfach den Kanal öffnen und Meldungen rüberschieben wird zu wenig sein.“

Die Netzwerke bieten die Chance, mit Kunden in Dialog zu treten. „Sie dienen eher der Markenführung als dem konkreten Verkauf von Produkten“, so Offenbacher. Qualität ist also bei den virtuellen Postings gefragt. „Tatsächliche Werbung ist in den Netzwerken alllenfalls geduldet“, weiß Experte Georg Holzer. „Spammen ist nicht erwünscht.“
Eines falle laut Offenbacher bei den erfolgreichen Beispielen in den Netzwerken auf: „Hinter der virtuellen Botschaft steht immer ein Projekt aus der realen Welt, bei dem man mitmachen kann.“ Die Herausforderung liege darin, clevere Projekte zu entwickeln. „Dies bedeutet Denkaufwand und Kosten“, so Offenbacher. Seine Prognose: Ähnlich wie bei den Homepages wird es in Firmen künftig eigene Mitarbeiter für „Social Media“ geben.

Social-Media-Veranstaltung:
Titel: „Facebook, Xing, Twitter & Co. – Was bringt’s der Wirtschaft?“

Datum und Ort: Donnerstag, 16. September, um 18 Uhr im großen Saal der Wifi in der Wirtschaftskammer Klagenfurt, Europaplatz 1.

Referenten: WOCHE-Chefredakteur Uwe Sommersguter, WOCHE-Marketingleiterin Birgit Strasser, Unternehmensberater Wolfgang A. Engel, Villacher-Marketing-Leiterin Bettina Rabitsch, Journalist Georg Holzer und Ideenarchitekt Hannes Offenbacher.

Anmeldeschluss ist der 13. September, unter: 05 90 904-270; oder
E-Mail: michaela.hoffmann@wkk.or.at

Autor: Gerd Leitner

Wann: 16.09.2010 18:00:00 Wo: Wifi , Europaplatz, 9020 Klagenfurt am Wörthersee auf Karte anzeigen
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