Tierarzt behandelt das Frauerl
Frauerl und Herrchen gehen zum Tierzart. Ein Mediziner aus Klagenfurt schwört auf die Therapie.
KLAGENFURT, ALTHOFEN (gel). Es ist kein Scherz: Immer mehr Menschen suchen die Althofener Tierarzt-Praxis von Werner und Karin Hochsteiner auf, um sich selbst behandeln zu lassen – mit einer speziellen Magnetfeld-Therapie.
Einer der Patienten ist der Klagenfurter Mediziner Odo Maier. "Ich bin nach der Operation ohne Medikamente vollkommen schmerzfrei", erklärt er die Wirkung nach seiner Hüftoperation. Er bietet die Behandlung mittlerweile selbst in seiner Klagenfurter Ordination an. Die Behandlung mit den Geräten "Theracell" und "Curatron" (siehe "Zur Sache") eigne sich als begleitende Therapie für verschiedenste Anwendungen – von Schmerz über Bandscheibenvorfälle und Tinnitus bis zu psychischen Beschwerden. "Der auf die Zelle abgestimmte Magnetimpuls hilft, die Zelle wieder aufzubauen", erklärt Tierarzt Werner Hochsteiner.
Angefangen hat die neue Behandlungmethode in der Tierarztpraxis durch einen Zufall. "Besitzer setzten sich mit ihren Hunden auf die Matte für Tiere, um sie während der Behandlung ruhig zu halten", erklärt Karin Hochsteiner. "Auf einmal merkten sie, dass zum Beispiel Rückenbeschwerden deutlich besser werden und wollten selbst zur Behandlung kommen."
Die Folgen: Die Hochsteiners meldeten das Energetiker-Gewerbe an, legten sich die Geräte für die Behandlung von Menschen zu und bieten die Therapie jetzt auch für Frauerl und Herrchen an. "Wir bauen bis Ende Oktober die Ordination aus, um der Nachfrage gerecht zu werden", kündigt Werner Hochsteiner an.
Derzeit steigt das Interesse allein durch Mundpropaganda. "Einige kommen mit akuten Schmerzen wie Hexenschuss, andere unterstützen ihre medizinischen Behandlungen", schildert Karin Hochsteiner. "Die Therapie unterstützt auch die Wirkung von Medikamenten." Werner Hochsteiner ergänzt: "Manche kommen zu uns, um einfach auszuspannen." Für Wellness-Programm eigne sich die Matte nämlich auch.
Zur Sache
Die Magnet-Induktions-Therapie regeneriert Zellen und baut sie auf. "Die Methode ist schonend und hat keine Nebenwirkungen", so Odo Maier. Kontraindikationen müssen aber beachtet werden. Die Behandlung eignet sich als begleitende Therapie zu medizinischen Maßnahmen.
Die Geräte "TheraCell" und "Curatron" werden für die Behandlung von Tieren – etwa Sportpferde – seit langer Zeit eingesetzt. Eigene Geräte sind nun für die Anwendung an Menschen erhältlich.
Die Liegematte "Curatron" eignet sich für die Ganzkörper-Anwendung. Das Standgerät "Theracell" dient punktgenauen Anwendung am schmerzenden Körperteil. Etwa: Gelenke oder Bandscheiben.
Beide Geräte sind transportabel, können also mobil eingesetzt werden.
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